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Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: Gut. 431 S. Gutes Exemplar, geringe Gebrauchsspuren, Cover/SU berieben/bestoßen, innen alles in Ordnung; Good copy, light signs of previous use, cover/dust jacket shows some rubbing/wear, interior in good condition. C231026az61 ISBN: 9783050037318 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 962. Bestandsnummer des Verkäufers 671048
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Buchbeschreibung Gr.-8°, Hardcover. Zustand: Wie neu. 431 Seiten Wie neu. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 954. Bestandsnummer des Verkäufers 53779
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Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: gut. 2003. Im Nachlass des berühmten Juristen und politischen Denkers Carl Schmitt befinden sich verschiedene Abteilungen unterschiedlich gestalteter Tagebuchaufzeichnungen. Sie sind mit wenigen Ausnahmen in der heute fast vergessenen Gabelsberger Stenographie unter Verwendung eigener Kürzel geschrieben. Der im Bereich des Oberlandesgerichtes Düsseldorf als Referendar unentgeltlich angestellte und in seiner Freizeit in zwei Anwaltskanzleien seinen Lebensunterhalt verdienende 23jährige Carl Schmitt setzt sich neben Eintragungen zum Alltag, zur Zeit- und Psychoanalyse und zu Gedanken über den Staat und die Bedeutung des Einzelnen u. a. mit Vaihinger, Weininger und Rathenau auseinander. Den Sprachphilosophen Fritz Mauthner kritisiert er in einem fiktiven Brief und immer wieder taucht sein Dichterfreund Theodor Däubler auf, der bei ihm im Sommer 1912 und 1913 wochenlang wohnt. Daneben und vor allem sind es Bekenntnisse einer großen Liebe zu seiner späteren ersten Frau, Pavla von Dorotic, die ihn zu Liebesbriefen von geradezu kleistscher Intensität und Ausdruckstiefe hinreißen, und Antworten auf die eher protestantisch-calvinistische Frage nach der Determiniertheit seiner Existenz. Auf dem Höhepunkt seiner verzweifelten Bemühungen, wesentlich zu werden und nicht in der stumpfen wohlhabenden Gesellschaft unterzugehen, entdeckt er nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Texte von Kierkegaard über das Schicksal und das Genie und weiß von da an, daß er nicht verrückt ist, sondern der exemplarische Fall eines Ausnahmetalentes mit all seinen Licht- und Schattenseiten. Die Details des Tagesablaufes werden immer wieder durch Gedanken und Eindrücke, Zustandsbeschreibungen und schonungslose Selbstanalysen durchbrochen, die den jungen Carl Schmitt als einen typischen Vertreter des unangepaßten aufstrebenden Intellektuellen in der Kaiserzeit zeigen, der das Gespräch mit der Avantgarde pflegt und den Kulturbetrieb kritisch beobachtet. In den Jahren bis 1915 hat er bereits Bücher in einem sehr klaren, logisch argumentierenden Stil verfaßt, die rezensiert werden und ihn bekannt machen. Gleichzeitig hat ihn der spätere preußische Justizminister und in dieser Zeit in Düsseldorf eine Kanzlei betreibende Geheimrat Hugo am Zehnhoff, für den Carl Schmitt jahrelang, wenn auch widerwillig, arbeitete, so charakterisierter kenne keinen Menschen, der so klar denken könne und dabei gleichzeitig ein so verworrenes und desolates Privatleben führe. Diese frühen Tagebücher Carl Schmitts sind unverzichtbares Dokument zum Verständnis eines der produktivsten Gelehrten des 20. Jahrhunderts. AutorCarl Schmitt, geboren 1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (Freund-Feind-Theorie) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Der Autor verstarb - 96jährig - 1985 in seinem Geburtsort. In deutscher Sprache. 437 pages. 24,2 x 15,4 x 3,6 cm. Bestandsnummer des Verkäufers BN16550
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