Die Europäische Union aus politökonomischer Perspektive

Cover: Die Europäische Union aus politökonomischer Perspektive
Metropolis Verlag, Marburg 2003
ISBN 9783895183782
Kartoniert, 398 Seiten, 39,80 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Bernhard Neumärker und Horst Hegmann. Der europäische Integrationsprozess lädt die Wissenschaft in besonderem Maße zu interdisziplinärer Forschung ein. Vor allem der enge Zusammenhang von Ökonomie und Politik ist hier zu offensichtlich, als dass sich die Vertreter der Fachdisziplinen auf ihre je eigenen Arbeitsfelder zurückziehen könnten. Dem kommt zugute, dass auch innerhalb der Politikwissenschaft mit der empirisch-analytischen Zugangsweise ein Wissenschaftsverständnis dominant geworden ist, das die Zusammenarbeit speziell mit der Ökonomischen Analyse der Politik sehr erleichtert. Diese Situation spiegelt auch der hiermit vorgelegte Tagungsband, der die Ergebnisse der Herbsttagung 2001 des Arbeitskreises Politische Ökonomie dokumentiert.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.05.2003

Von Karen Horn erfahren wir, dass dieses von Horst Hegmann und Bernhard Neumärker herausgegebene Buch in fünf Teilen, und aus fünf verschiedenen Richtungen, die Probleme und Chancen der europäischen Integration untersucht. Im ersten Teil, lobt die Rezensentin, bringe Hegmann den Unterschied zwischen der deutschen und der französischen "Stabilitätskultur" auf eine griffige Formel: "Hüter der Geldwertstabilität oder Agenten der Volonte Generale". Seine "philosophisch untermauerten" Ausführungen gehörten, lobt sie gar, "zu dem Klügsten, was zu diesem Thema bisher zu lesen war." Im zweiten Teil, berichtet sie weiter, werde ein "spieltheoretisches Modell" vorgestellt, das die verschiedenen Faktoren, die das Tempo der EU-Integration und Erweiterung bestimmen, in Beziehung zueinander setze. Im dritten Teil werde auf die "heilsamen Wirkungen" des vertikalen Wettbewerbs zwischen den Nationalstaaten hingewiesen, im vierten Teil ein Alternativkonzept für das europäische Finanzsystem vorgestellt, und im fünften Teil schließlich der Einfluss der EU auf die nationalen Alterssicherungssysteme untersucht.
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