zuletzt aktualisiert 20.03.2023, 09.08 Uhr
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Vorworte
21 Artikel - Seite 1 von 2
"Könnte man nicht den Menschen selbst als Tool ansehen?"
Vorworte
20.03.2023
Wer in der Lektüre primär
Seelennahrung
sucht, ist bei
Tom McCarthy
an der falschen Adresse. Aber mit seinen scharfsichtigen,
unterkühlten Fiktionen
hat sich der britische Autor einen ganz eigenen Platz in der Literaturlandschaft freigeschlagen. Sein neuer Roman trägt den schillernden Titel "Der Dreh von Inkarnation" und erkundet auf unterschiedlichsten Wegen die Schnittstellen zwischen
Mensch und Technologie
.
Von
Angela Schader
Auch so kann man Früchte des Zorns servieren
Vorworte
06.02.2023
Bekannt wurde
Janet Lewis
mit Romanen, die den Hintergrund historischer Gerichtsfälle spekulativ ausleuchten. Mit "Draußen die Welt" liegt nun auch ein Werk auf Deutsch vor, in dem sie den Fokus auf
ihre Gegenwart
richtete. Detailreich wie eine niederländische Malerei wirkt ihre
kleinstädtische Milieuskizze
vor dem Horizont der aufziehenden
Großen Depression
.
Von
Angela Schader
Melting Pot? Von wegen!
Vorworte
17.01.2023
Der vielbeschworene
Schmelztiegel
, in dem sich Menschen unterschiedlichster Herkunft harmonisch zusammenfinden, waren die USA nie. Wie gründlich dieser amerikanische Traum mittlerweile liquidiert ist, zeigt nicht zuletzt die
Identitätsdebatte
, deren Diskurse
Jonathan Escoffery
in seinem Erstlingswerk lustvoll auf die Pike nimmt. Auch sonst hat sein Roman "Falls ich dich überlebe" allerhand zu bieten.
Von
Angela Schader
Ein Buch, das nicht sein darf
Vorworte
13.11.2022
Literatur schlingt manchmal wunderliche - oder wunderbare -
Knoten
. Ein Roman, der von einem Roman handelt, der alle voraufgegangenen Bücher
aus dem Gedächtnis tilgen
und alle künftigen verunmöglichen soll, angelt Frankreichs begehrtesten Literaturpreis, den Prix Goncourt. Was hat es auf sich mit
Mohamed Mbougar Sarrs
"Die geheimste Erinnerung der Menschen"? Mit einer Aktualisierung.
Von
Angela Schader
Und jede Nacht der Tiger unterm Bett
Vorworte
13.10.2022
Schlecht schlafen
tun wir alle mal. Aber was, wenn sich das Übel steigert, Körper und Geist über Wochen, Monate,
ein ganzes Jahr
nicht zur Ruhe kommen? Die englische Schriftstellerin
Samantha Harvey
ist durch diese Hölle gegangen - und rang der Finsternis dabei ein luzides, farbenreiches Buch ab.
Von
Angela Schader
Aufsteiger auf Höllenfahrt
Vorworte
01.09.2022
Darf die das? Die
eine Hand nach Dante
recken, mit der anderen die Elite der eigenen,
afroamerikanischen Community
in dessen "Inferno" schubsen? O ja. Es gibt nur eine Frage, die sich beim Lesen von
Gloria Naylors
Roman "Linden Hills" wirklich aufdrängt: Warum wurde dieses prächtig eigensinnige Buch erst jetzt ins Deutsche gebracht?
Von
Angela Schader
Hinter den Bergen der Nacht
Vorworte
16.08.2022
Nein, so naiv sind wir nicht, dass wir einen Titel wie "Das Leben ist kein Abgrund" zum Nennwert nehmen würden. Die Amerikanerin
Jean Stafford
, die ihn über eine ihrer erschütterndsten Short Stories setzte, hat auch im eigenen Leben
mehr Abgründe ausgelotet
als Höhen erstiegen - ausser in ihrem Schreiben. Eine
Auswahl ihrer Erzählungen
erscheint demnächst bei Dörlemann.
Von
Angela Schader
Afrika ist überall. Auch in der Zukunft
Vorworte
28.07.2022
Ein alter Mann, der eine Schutzmauer um sein ödes
Inselreich
zieht. Eine Frau, die das Trauma des
kongolesischen Bürgerkriegs
in fast lyrische Sprache bannt. Ein schwarzes Kind, dem die
blonde Barbie
Maß aller Dinge ist. Das sind nur drei der Figuren, denen man in der ungewöhnlichen Anthologie "
Timescapes
- aller-retour" begegnen kann.
Von
Angela Schader
Belfast - eine schwarze Komödie
Vorworte
11.05.2022
Wenn
Anna Burns
spazieren geht, taucht hie und da eine ihrer Figuren auf und
gibt ihr Tipps
für das entstehende Buch. Dabei - so erzählt die nordirische Autorin - sprechen die Charaktere stets von hinten nach vorn. Ist das der Grund, dass Burns auch die
Gewaltgeschichte ihrer Heimat
gerne mal gegen den Strich bürstet?
Von
Angela Schader
Die Lust, Diamanten mit Füßen zu treten
Vorworte
28.04.2022
Eigentlich schleierhaft, warum
Richard Wrights
"Der Mann im Untergrund" erst 80 Jahre nach der Niederschrift in ungekürzter Form erscheinen konnte. Das Buch hat in vieler Hinsicht einen
besonderen Stellenwert
im Schaffen des afroamerikanischen Schriftstellers - und vor dem Hintergrund von "
Black Lives Matter
" ist es aktueller denn je.
Von
Angela Schader
"Wenn man schreibt, verschwindet man."
Vorworte
07.03.2022
Verschwinden - das bedeutet für
Adania Shibli
nicht nur die völlige Hingabe ans entstehende Werk. Für die 1974 geborene Autorin reflektiert es auch eine Alltagserfahrung, der sie als
in Israel lebende Palästinenserin
ausgesetzt ist. In ihren Romanen nähert sie sich dieser Situation auf innovativen Wegen an; mit "Eine Nebensache" ist ihr der internationale Durchbruch gelungen.
Von
Angela Schader
Vom Hunger des Herzens getrieben
Vorworte
14.02.2022
Um seinetwillen hat einer der bekanntesten US-Romanciers zeitweilig das Genre gewechselt:
Paul Auster
legte jüngst eine große Biografie des früh verstorbenen Schriftstellers
Stephen Crane
vor. Auch der deutsche Pendragon-Verlag engagiert sich für die Wiederentdeckung seines vielseitigen Schaffens. Einen Blick auf
Cranes Leben und Werk
runden wir mit einer Leseprobe ab.
Von
Angela Schader
Sag Wahrheit ganz, doch sag sie schief
Vorworte
02.02.2022
Ein überzeugender Charakter? Brandaktuelle Thematik? Um derartige literarische Kriterien schert sich
Gerald Murnane
nicht. Der lange kaum wahrgenommene australische Schriftsteller hat eine
einzigartige Poetik
entwickelt, die sein Buch "Inland" in einem Kaleidoskop von Bildern und Reflexionen sichtbar macht.
Von
Angela Schader
Nicht nur Katzen haben viele Leben
Vorworte
10.11.2021
Ihr Millionenerbe verlor sie so schnell, wie es ihr zugeflogen war. Sie war Muslimin von Geburt, Katholikin wider die eigene Vernunft, war Mannequin in Paris und
Freundin Ernst Jüngers
- vor allem aber Schriftstellerin: Umm El-Banine Assadoulaeff, kurz
Banine
genannt. Farbenreich sind schon ihre Kindheitserinnerungen, die nun bei dtv in einer bestechenden Neuübersetzung erscheinen.
Von
Angela Schader
Einer flog über den Adlerhorst
Vorworte
20.10.2021
Warum eigentlich wurde
William Melvin Kelley
in die Vergessenheit geschickt, als er
die Dreißig
kaum überschritten hatte? Der afroamerikanische Autor, der sich mit jedem Buch einer
neuen literarischen Herausforderung
stellte, wird derzeit wiederentdeckt. Sein zweiter Roman, "Ein Tropfen Geduld", erscheint am 1. November Ein
Vorwort
von Angela Schader und eine
Leseprobe
aus dem Roman..
Von
Angela Schader
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