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Perlentaucher-Autor
Richard Herzinger
Richard Herzinger ist Korrespondent für Politik und Gesellschaft der
Welt
und
Welt am Sonntag
.
37 Artikel - Seite 1 von 3
Das ganze Ausmaß der Gefahr
Intervention
14.04.2022
Von Hitler bis Putin: Wie in einem
Wiederholungszwang
reproduziert sich im Westen bis heute dasselbe Muster aus
hartnäckiger Verleugnung
oder Beschönigung des Bösen und dem jähen bösen Erwachen aus der Illusion, ökonomischer und wissenschaftlicher Fortschritt werde unausweichlich globale
gesellschaftliche Humanisierung
nach sich ziehen. Gewarnt hatte
André Glucksmann
- schon seit den Tschetschenien-Kriegen. Ihm erging es wie Kassandra.
Von
Richard Herzinger
Putins Kalkül
Intervention
13.01.2022
Mit seinen Drohgebärden möchte Wladimir Putin einen Keil zwischen Europa und die USA treiben. Zwar trifft es zu, dass der Kreml-Chef die Wiederherstellung des sowjetischen Machtbereichs betreibt. Ideologisch steht er jedoch der "
Reichsidee
"
des ethnischen Nationalismus
und der "Großraum"-Vision
Carl Schmitts
näher als den kommunistischen Maximen, mit denen einst der sowjetische Totalitarismus seinen Anspruch begründete.
Von
Richard Herzinger
Mit Vorliebe instrumentalisiert
Intervention
26.11.2021
Für Anfang Dezember hat US-Präsident Joe Biden einen "
Gipfel für Demokratie
" mit über hundert Teilnehmerstaaten einberufen, an sich eine gute Initiative, da die Demokratien angesichts
aggressiver Autokratien
in die Defensive geraten sind. Damit er gelingt, bräuchte der Gipfel eine intensive Vor- und Nachbereitung. Um so bedrückender, dass es darüber bisher
kaum eine Diskussion
gibt.
Von
Richard Herzinger
Wie Wände, auf die Parolen geschrieben werden
Intervention
14.10.2021
So berechtigt es ist, die fragwürdigen Geschäftsprinzipien der Social-Media-Konzerne anzuprangern - mit dem
Finger auf Facebook
als dem Schuldigen an der wachsenden Ausbreitung von Hass und Gewalt zu zeigen, lenkt von der
wahren Dimension des Problems
ab und trägt letztlich zu seiner Verharmlosung bei.
Hass und Gewalt
in den sozialen Medien sind Symptome einer viel tiefer liegenden zivilisatorischen Krise.
Von
Richard Herzinger
Auflösungsprozesse
Intervention
27.08.2021
Für autoritäre Mächte wie
Russland und China
ist der Rückzug der westlichen Länder aus Afghanistan ein riesiger Triumph. Sehen sie sich dadurch doch in ihrer Propaganda bestätigt, nach der die westlichen Werte nichts als pure Heuchelei und die Zukunftsversprechen der liberalen Demokratien bloße Trugbilder seien. Es wäre richtig gewesen, in Afghanistan zu bleiben. Nun steht als nächstes wohl das
demokratische Taiwan
zu Disposition.
Von
Richard Herzinger
Blumen an Stalins Grab
Intervention
22.07.2021
"
Patria y vida
" (Vaterland und Leben) ruft die neue Protestbewegung in
Kuba
und trifft das "
Patria o Muerte
" der versteinerten kubanischen Revolution ins Herz. Die allseits beliebte
Kuba-Folklore
kaschiert nun schon seit Jahrzehnten den menschenverachtenden Charakter dieses Regimes. Eine große Chance hat die Protestbewegung wohl leider nicht.
Von
Richard Herzinger
Ein politischer Glaubenskern
Intervention
02.07.2021
In deutscher Politik werden "
Dialog
" und Entspannungspolitik glorifiziert. Selbst die zunehmend massive Bedrohung durch autoritäre Mächte wie Russland und China kann diesem
quasireligiösen Prinzip
bisher nichts anhaben. Weitgehend verdrängt wird, dass der Mauerfall nicht durch Entspannungspolitik möglich wurde.
Von
Richard Herzinger
Der Aufstieg des religiösen Extremismus
Intervention
27.05.2021
Der
Nahostkonflikt
wird unter dem Einfluss des Irans und der Hamas immer mehr unter religiösen Vorzeichen gesehen. Aber Religion unterminiert in
allen Weltreligionen
immer aggressiver die Ideen der Aufklärung und der Demokratie. Auch die demokratischen Länder selbst sind von dieser
Erosion der Rationalität
betroffen.
Von
Richard Herzinger
Sogar des Kommunismus fähig
Intervention
15.04.2021
In einem Punkt herrscht zwischen den meisten rechts- und linksradikalen Parteien in Europa nahtlose Übereinstimmung: in ihrer
unterwürfigen Nähe zu Putins Russland
. Diese Affinität hat eine lange Tradition in Deutschland. Erinnerung an den Politiker und Publizisten
Ernst Niekisch
.
Von
Richard Herzinger
Nun ist es an den Europäern
Intervention
25.03.2021
Die
Biden-Regierung
steht nicht nur vor der Aufgabe, der amerikanischen Führungsrolle in der Welt neue Geltung zu verschaffen, sondern auch, der
Idee der Demokratie
insgesamt auf der globalpolitischen Bühne wieder eine mächtige Stimme zu verleihen. Die kommenden Jahren werden entscheidend dafür sein, ob die demokratische Welt die Tendenz zur
Dominanz autoritärer Mächte
in der Weltpolitik noch einmal umkehren kann. Einige außenpolitische Akzentsetzungen Bidens sind richtig.
Von
Richard Herzinger
Schopenhauers Stachelschweine
Intervention
11.03.2021
Möglichst große Nähe zwischen den Menschen gilt heute als Synonym für "
soziale Wärme
" und damit als humaner Idealzustand. Doch das Gebot, sich so nahe wie möglich zu kommen, senkt auch die Hemmung, anderen zu nahe zu treten und sich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Vielleicht lehrt uns die Corona-Pandemie wieder
das richtige Maß
.
Von
Richard Herzinger
Weit verbreitete Fehldarstellungen
Intervention
11.02.2021
Die
Nicht-Intervention in Syrien
hat inzwischen wesentlich mehr Tote gefordert als die
Intervention im Irak
, die heute weitgehend als ein einziges Desaster gilt. Unendlich viel lief dort falsch, gewiss. Doch dem Horror der
Saddam-Herrschaft
sind die heutigen Verhältnisse im Irak allemal vorzuziehen.
Von
Richard Herzinger
Die deutsche Nachgiebigkeit
Intervention
28.01.2021
Jahrelang hat sich
Armin Laschet
als eifriger Propagandist der Kreml-Propaganda betätigt. Seine Äußerungen hat der mögliche Kanzlerkandidat jüngst nur zögerlich
ein wenig abgeschwächt
. Sie sind Ausdruck der neutralistischen Tendenz in der deutschen Politik. Das Lippenbekenntnis zum
transatlantischen Bündnis
kann das Schielen auf ein
Einverständnis mit den Autokratien
nicht verbergen.
Von
Richard Herzinger
Krieg gegen die Realität
Intervention
19.01.2021
Am Ende seiner Präsidentschaft hinterlässt Donald Trump nicht nur innenpolitisch, sondern auch in der Außenpolitik
eine Spur der Verwüstung
. Die USA - und damit die westlichen Demokratien insgesamt - haben in der Amtszeit Trumps gegenüber ihren
autoritären Herausforderern
weiter dramatisch an Boden verloren.
Von
Richard Herzinger
Die Friedensmacht
Intervention
24.12.2020
Vor die
Entspannung
, die zu Weihnachten verdient ist, aber auch mal der Name einer Politik war, ist eine Erkenntnis zu setzen: Die historische Lehre, dass Gutgläubigkeit und Nachgiebigkeit
gegenüber Aggressoren
die Gefahr eines Krieges nicht vermindert, sondern im Gegenteil erhöht, bleibt auch unter den
heutigen Umständen
unvermindert gültig.
Von
Richard Herzinger
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