Vorgeblättert
Kristof Magnusson: Zuhause
Ausgewählte Leseproben.
25.07.2005. "Wie heißt du? - Larus. - Er sah wieder auf den Monitor ... . - Larus Ludvigsson?, fragte er. - Ja. - Du bist tot. - Was? - Du bist im Einwohnerverzeichnis als tot eingetragen. - Aber ich bin Larus. - Ich kann einem Toten kein Video ausleihen. - Wann bin ich denn gestorben? ..." Zu lesen sind solche und andere Gespräche in Reykjavik in "Zuhause", dem ersten Roman von Kristof Magnusson. Hier der Anfang.![](https://www.perlentaucher.de/cdata/K2/T31/A2454/covermagnusson.jpg)
Roman
Verlag Antje Kunstmann, München 2005
320 Seiten, gebunden, Euro 19,90
Erscheint am 24. August 2005
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Mehr Informationen beim Verlag Antje Kunstmann
Lesung im Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 26.8., 20 Uhr
Klappentext:
Auf Weihnachten in Reykjavik hat sich Larus Ludvigson dieses Jahr richtig gefreut. Er hat ja nichts gegen Weihnachten. Das Problem ist, dass Weihnachten oft etwas gegen ihn hat. Es fängt damit an, dass Larus laut isländischem Melderegister tot ist und deswegen keine Videos ausleihen kann. Und endet damit, als Dagur sich in ihn verliebt und kurz darauf mit seinem Defender in eine Raststätte rast. Selbstmord? Larus hat damit nichts zu tun, kommt aber einem Geheimnis auf die Spur und verwickelt sich in eine Familiengeschichte, die ihn mit seiner isländischen Herkunft auf eine Weise konfrontiert, die er sich nie hätte träumen lassen. Mit großer Leichtigkeit, subtilem Humor und hinreißenden Dialogen erzählt Magnusson eine wilde Geschichte aus dem Großstadtleben am Polarkreis. Fast eine Familiensaga, spannend wie ein Krimi und nebenbei das Portrait einer Generation, die ihr "Zuhause" erst noch finden muss.
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/K2/T31/A2454/magnusson2.jpg)
(Foto: Martin Hossbach)
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