Uta Ruge: Bauern, Land - eine LeseprobeVorgeblättert 13.08.2020 Uta Ruge verwebt in "Bauern, Land - Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang" die Erinnerung an das Leben auf dem Lande in den fünfziger Jahren mit der genauen Beobachtung der Veränderungen in der Landwirtschaft heute, mit der Chronik des Dorfes, den welthistorischen Zusammenhängen und der Kulturgeschichte, die das Leben der Bauern geprägt haben und prägen. Sie greift auch kontroverse Themen auf: den Streit um die Wölfe, den Streit um die moderne Landwirtschaft. Von Uta Ruge
Victor Auburtin: Der Feuilletonist greift in die PolitikVorgeblättert 16.06.2020 "Die Nachricht, daß einige Berliner Wohnungsämter bis zum September schließen wollen, hat unter uns Heimatlosen lebhafteste Bestürzung erweckt." Einige der Kolumnen, die Victor Auburtin Anfang der Zwanziger fürs Berliner Tageblatt schrieb, lesen sich, als wären sie heute geschrieben. Auch die Kolumne über die berückende Enttäuschung, die Auburtin mit Filippo Tommaso Marinetti erlebte. Ein Vorabdruck
Dennis Jelonnek: FertigbilderVorgeblättert 19.05.2020 In der deutschsprachigen Literatur wurde das Sofortbild bisher sträflich vernachlässigt. Der Kunsthistoriker Dennis Jelonnek schließt diese Lücke: In diesem spannend zu lesenden, neuen Standardwerk zum Thema blickt Jelonnek auf die Technik des Polaroids und seine Verwendung in der Kunst.
Charlotte Krafft: Die Palmen am Strand von Acapulco...Vorgeblättert 22.04.2020 Mam und Mom glauben, er sei von einer Fledermaus gebissen worden und würde nun in manchen Nächten an der Wand hängen, aber das ist nicht wahr, er schläft nur ab und zu gern im Stehen, und sonst schläft er vor den Pappkartons auf einem Stapel Badvorleger. "Draußen ist nur der Tod": Eine Erzählung
Gabriella Zalapì: AntoniaVorgeblättert 16.03.2020 Antonia ist eine schlechte Mutter und eine noch schlechtere Ehefrau. Mit dem Nachlass ihrer verstorbenen Großmutter vor Augen, versucht die junge Frau Mitte der sechziger Jahre, für sich einen Platz in der Welt zu finden - und in ihrer britisch-italienischen, jüdisch-österreichischen Familie. In einem fiktiven Tagebuch erzählt die Künstlerin Gabriella Zalapì auch die Geschichte ihrer eigenen weltläufigen Familie.
Darf ich dir das Sie anbieten?Vorgeblättert 02.10.2019 Es gibt Zeiten, in denen die Sprache zu nichts da zu sein scheint, als die Position zu bestimmen, dies und jenes genau abzugrenzen und sich von anderen. Andererseits aber ist Sprache dazu da, Platz zu schaffen, Gerümpel beiseite zu schaffen, damit man endlich wieder atmen kann. Minutenessays Von Katharina Hacker
Gelbe SchmetterlingeVorgeblättert 11.09.2019 Die Geschichte Mexikos lässt sich wie die der anderen lateinamerikanischen Länder durch die Romane und Geschichten seiner großen Autorinnen und Dichter erzählen. Es ist eine Geschichte der Gewalt, aber auch des Widerstands der Zivilgesellschaft. Vorabdruck aus dem Buch "Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktaturen". Von Michi Strausfeld
Chinelo Okparanta: Unter den Udala BäumenVorgeblättert 01.10.2018 Vor dem Hintergrund des Biafra-Kriegs und der kirchlichen Verfolgung von Homosexuellen erzählt die nigerianische Schriftstellerin Chinelo Okparanta in ihrem Debütroman von der lesbischen Beziehung zwischen der christlichen Igbo Ijeoma und der muslimischen Hausa Amina. Lesen Sie hier einen Auszug aus Okparantas Roman "Unter den Udala Bäumen".
Néhémy Pierre-Dahomey: Die ZurückgekehrtenVorgeblättert 04.09.2018 Rapatriés heißt die Siedlung am äußersten Ende von Port-au-Prince, in der Haiti seine Rückkehrer unterbringt, die Gescheiterten und Gestrandeten. Auch Belliqueuse Louissaint, genannt Belli, lebt hier mit ihrem unzuverlässigen Gefährten Nènè, seit sie bei ihrem Versuch, in die USA zu kommen, Schiffbruch erlitt. Lesen Sie hier einen Auszug aus Néhémy Pierre-Dahomeys Roman "Die Zurückgekehrten".
Hubertus Kohle: Museen digitalVorgeblättert 27.08.2018 Inzwischen haben fast alle wichtigen Vertreter in Gesellschaft, Kultur und Politik verstanden, dass die Digitalisierung der mächtigste Agent der Modernisierung im 21. Jahrhundert sein wird. Museen in Deutschland aber stehen den Möglichkeiten der Digitalisierung nach wie vor skeptisch gegenüber. Hier ein Auszug aus Hubertus Kohles Buch "Museen digital", das die Möglichkeiten erkundet.
Goran Vojnovic: Unter dem FeigenbaumVorgeblättert 23.08.2018 Von drei Generationen, dem Zerfall Jugoslawiens, zerbrochenen Familien und der Suche nach Identität erzählt der slowenische Autor und Regisseur Goran Vojnovic in poetischen, dichten Szenen. Lesen Sie hier einen Auszug aus Vojnovics Roman "Unter dem Feigenbaum".
Kapka Kassabova: Die letzte GrenzeVorgeblättert 15.08.2018 Drei Alphabete, drei Währungen, drei Versionen der Geschichte: Kapka Kassabova, in Sofia geboren, in Schottland lebend, reist ins alte Thrakien, heute das Grenzgebiet von Griechenland, der Türkei und Bulgarien. Hier treffen alte und neue Flüchtlingsgeschichten zusammen, ebenso wie alte und neue Europäer. Lesen Sie einen Auszug aus Kassapovas literarischer Reportage "Die letzte Grenze".
Hemley Boum: Gesang für die VerlorenenVorgeblättert 09.08.2018 Esta ist Heilerin und Priesterin. "'Die Frau ist wie eine Palme, die Wein gibt', sagten die Priesterinnen des Ko'ô, 'und der Mann die Liane, die ihn fermentiert, die Liane hat der Palme nichts zu befehlen.'" Von Esta erzählt Hemley Boum in ihrer Familiensaga "Gesang für die Verlorenen" - vor allem aber von Kameruns Freiheitskampf gegen die französische Kolonialherrschaft. Während die Welten aufeinanderprallen, begegnen sich die Menschen. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Roman.
Ruska Jorjoliani: Du bist in einer Luft mit mirVorgeblättert 16.07.2018 Zwei Freunde, die russische Revolution, Verrat und der "graue Niedergang der großen Ideale" - das alles, dabei zwischen Zarenzeit, Revolution und den 50ern hin- und herspringend und mit einer ordentliche Prise Ironie gewürzt - verarbeitet die georgische Autorin Ruska Jorjoliani in ihrem Debütroman "Du bist in einer Luft mit mir". Lesen Sie hier einen Auszug.
Alexander Münninghoff: Der StammhalterVorgeblättert 11.07.2018 In der Familie Münninghoff verbanden sich deutschbaltischer Adel, niederländische Hochfinanz, NS-Verirrungen und russisches Temperament zu einer explosiven Mischung. In seiner Chronik "Der Stammhalter" erzählt der niederländischer Journalist Alexander Münninghoff die abenteuerliche Geschichte seiner Familie, die ein Jahrhundert zwischen Riga und Den Haag umspannt. Eine Leseprobe.