Jürgen Theobaldy
Suchen ist schwer
Gedichte
Peter Engstler Verlag, Oszheim/Rhön 2012
ISBN 9783941126336
Taschenbuch, 88 Seiten, 12,00 EUR
ISBN 9783941126336
Taschenbuch, 88 Seiten, 12,00 EUR
Klappentext
Dann sind die Sterne erloschen, und das Rauschen
über den Plätzen hebt den Tag in die Vitrinen.
Nutzlos das Nützliche, gewaltig die Zahl der Angebote.
über den Plätzen hebt den Tag in die Vitrinen.
Nutzlos das Nützliche, gewaltig die Zahl der Angebote.
Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 18.12.2012
Lohnend findet Martin Zingg die Lektüre des neuen Gedichtbandes von Jürgen Theobaldy schon aufgrund seiner sorgfältig komponierten Themen- und Formenvielfalt, aus denen der Lyriker "eine kleine Schule der genauen Wahrnehmung macht". Es geht auf Joseph Brodskys Spuren nach Venedig, auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking, mit Hölderlin odisch weiter (und zeitgemäß, wie Zingg staunt), elegisch zuweilen auch, aber immer rhythmisch singend. Und bisweilen, freut sich Zingg, wird sogar gereimt. Suchen ist schwer, meint er, doch das hier Gefundene belohnt noch mehr.
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