Jane Gardam

Weit weg von Verona

Roman
Cover: Weit weg von Verona
Hanser Berlin, Berlin 2018
ISBN 9783446260405
Gebunden, 240 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Isabel Bogdan. Jessica sagt bedingungslos und in den unmöglichsten Momenten die Wahrheit. Ihr Widerwille gegen Anpassung bringt sie in dem kleinen englischen Badeort ständig in verquere Situationen. Sie hat genau eine Freundin - der Rest ihrer kleinen kriegsüberschatteten Welt begegnet ihr mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. Aber das ist ihr egal, denn eigentlich braucht sie all ihre explosive Kraft, um Schriftstellerin zu werden. Oder ist sie das schon? "Weit weg von Verona", 1971 im Original erschienen, ist Jane Gardams erster Roman. Doch er enthält bereits all das, wofür sie bewundert wird - die atmosphärische Stärke, den Mut zum Geheimnis und ihren besonderen Witz.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.11.2018

Franziska Augstein lobt Isabel Bogdans Übersetzung von Jane Gardams Roman von 1971. Die Geschichte eines 12-jährigen Mädchens mit literarischem Talent, das im Kriegsjahr 1940 in England die Erwachsenenwelt und die Bücher erkundet, überzeugt Augstein aber auch durch seine (Sprach-)Komik und die genauen Beobachtungen aus der Perspektive des Mädchens. Bogdans Übersetzung bildet dazu für Augstein eine schwungvolle, mit Umgangssprache, schön gebauten Sätzen und und altertümelden Begriffen umgehenden Grundlage.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2018

Die Rezensentin Ursula Scheer ist froh, dass der Erstling der britischen Erfolgsautorin Jane Gardam nun wiederentdeckt und neu übersetzt wurde: Hier geht es um das eigenwillige Mädchen Jessica, das seine Pubertät in einem vom zweiten Weltkrieg erfassten englischen Badeort erlebt, weiß die Rezensentin. Jessica will Schriftstellerin werden, aber ihr Talent wird in ihrer vom Blitzkrieg erschütterten Umwelt nicht immer anerkannt, so Scheer. Besonders gut hat der Rezensentin gefallen, dass der Roman ganz klar das Erleben der Pubertät in den Vordergrund stellt und nicht zu einem Historienschinken verkommt. Die Schilderungen des Krieges spiegeln dabei lediglich die unsichere Welt, die das Mädchen mit seinem neuen Lebensabschnitt betritt, staunt die faszinierte Rezensentin.
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