Theresa Bell

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie

Band 1 (ab 10 Jahren)
Cover: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
Thienemann Verlag, Stuttgart 2024
ISBN 9783522186582
Gebunden, 384 Seiten, 17,00 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov. "Ich könnte eine viel zu lange Liste mit Gründen nennen, weshalb du dieser Einladung folgen solltest. Aber ich möchte nur einen nennen: Flohall erwartet dich."Dass in Flohall Tinte und Bücher wertvoller sind als Gold merkt die zwölfjährige Sepia schon bei ihrer Ankunft in der berühmten Hafenstadt mit ihrer duftenden Tinte und dem flüsternden Papier. Bei Silbersilbe, einem der drei großen Meister, soll sie das Handwerk des Buchdrucks lernen. Warum wurde gerade sie ausgewählt - ein tollpatschiges Waisenmädchen, das ständig Tintenflecken an den Fingern hat? Bald findet Sepia in Niki und Sanzio treue Freunde und erlebt ihr erstes Funkelfest. Doch es geschehen merkwürdige Dinge in Flohall. Tinte geht verloren, düstere Gestalten schleichen umher, und dann verschwinden die Meister. Sepia ahnt, dass das mit dem Tintenkrieg zu tun hat, und mit einem dunklen Alchemisten, den alle für längst besiegt gehalten haben.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 25.04.2024

Kritikerin Kim Kindermann fühlt sich bei der Lektüre von Theresa Bells Auftakt zu einer geplanten Fantasy-Trilogie stark an Rowlings "Harry Potter" und Cornelia Funkes "Tintenwelt" erinnert, allerdings im besten Sinne: Sepia, die zwölfjährige Protagonistin, taucht ein in eine Welt, in der Tinte und Bücher die wertvollsten Güter sind, aber auch die bedrohtesten. Gegen diese Bedrohungen muss sie sich mit ihren Freunden zu Wehr setzen und sich dabei auch die Frage nach ihrer Identität stellen. Im Laufe der Geschichte zeigt sich auch, dass sie besondere Talente im Umgang mit der Tinte hat, erklärt Kindermann. Besonders für die Zielgruppe ab zehn Jahren werden hier wichtige Fragen verhandelt: Wer man ist und sein will, schließt die zufriedene Rezensentin und freut sich bereits auf den nächsten Band.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.03.2024

Gerne verliert sich Rezensent Harald Eggebrecht in der Fantasiewelt, die Theresa Bell rund um die titelgebende Heldin Sepia entwirft. In Anlehnung an Cornelia Funkes "Tintenhert" geht es um die fröhliche Umgebung der Stadt Flohall, aber auch um deren dunklen Untergrund: Sepia heuert in der Stadt als mäßig begabte "Druckereinovizin" an. Auf abenteuerliche Weise begeben sich die Protagonistin und die Freunde, die sie im Laufe der Handlung gewinnt, in den Kampf zwischen Gut und Böse und sind dabei, wie auch die liebevoll ausgedachten magischen Wesen, sehr sympathisch, versichert Eggebrecht, der sich schon auf den nächsten Band freut.
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