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Hindustan Times

1 Presseschau-Absatz

Magazinrundschau vom 30.04.2019 - Hindustan Times

Man muss schon bis zurück zu Salman Rushdies "Mitternachtskindern" gehen, um eine ähnlich wilde Mischung zu finden wie in H.M. Naqvis "The Selected Works of Abdullah the Cossack", meint Vivek Menezes in einer schwungvollen Besprechung des neuen Romans des aus Karatschi - oder "Currachee", wie er selbst es nennt - stammenden Autors: "In den 'Gesammelten Werken von Abdullah, dem Kosaken' gibt es jede Menge Wendungen und Geheimnisse, aber davon soll hier nichts verraten werden. Dennoch sollten Sie wissen, dass der Roman oft mutig ist. Als seine Bankkassierer 'Allah-Hafiz' zu ihm sagt, weist der Kosake sie zurecht, 'Khuda-hafiz. Der richtige Gebrauch ist Khuda-hafiz.' 'Aber Khuda könnte jeder Gott sein', zwitschert sie.... Ich fauche zurück: 'Und ich könnte jeden Glauben haben. Ich könnte Ram, Zarathustra, Taus Melak verehren. Als Muslimin solltest du doppelt, nein dreifach darauf bedacht sein, anderen entgegenzukommen.' Anderswo, wenn er von einem 'lupine lad' angesprochen wird, der 'Tum musalman ho?' verlangt, explodiert der Kosake: 'Das ist Currachee! Das ist meine Stadt! Ich könnte katholisch, protestantisch, pfingstlich, Hindoo, Amil, Parsee sein. Ich könnte Schiit, Sunnit, Ismaili, Bohra, Barelvi, Sufi, Chisty, Naqshbandy, Suhrawady, Wajoodi, Malamati, Dehria, alles, alles sein. Wenn du solche Fragen stellen willst, dann geh zurück nach Kabul!'"