Karl Otto Conrady (Hg.)

Lust auf lauter Lyrik

Der Hör-Conrady. Ein Auftakt
Cover: Lust auf lauter Lyrik
Patmos Verlag, Düsseldorf 2008
ISBN 9783491912755
CD, 9,95 EUR

Klappentext

Sprecher: Donata Höffer, Sandra Hüller, Corinna Kirchhoff u.a. Regie: Stefan Hilsbecher. Produktion: Südwestrundfunk, Radio Bremen. 64 Gedichte, 58 Dichter, 15 Interpreten. Spielarten deutscher Lyrik. Ein Ausschnitt aus den rund 1100 Gedichten, die Karl Otto Conrady für den Hör-Conrady ausgewählt hat.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 26.05.2008

Gute Idee, das mit der Probehör-Option, findet Martin Z. Schröder. Ob er sich den ganzen Conrady auch als Privathörer bestellt hätte? Wohl eher nicht. Die schiere Fülle der 1100 Gedichte von 460 Dichtern aus dem Mittelalter bis aus der Gegenwart hat ihn zwar beeindruckt, dass die co-produzierende ARD rollenverliebte Schauspieler mit der Rezitation beauftragt hat, gefällt ihm dagegen nicht so gut. Stimmen können eben auch zu stark und routiniert sein. Die von Conrady selbst befohlene leise Sprechweise wiederum erscheint Schröder mitunter, so bei Georg Heyms "Gott der Stadt", allzu zurückhaltend. Den Ton getroffen haben in seinen Ohren nur wenige der Interpreten, zu wenige.
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