Micky Beisenherz, Sebastian Fitzek

Schreib oder stirb

Thriller
Cover: Schreib oder stirb
Droemer Knaur Verlag, München 2022
ISBN 9783426282731
Gebunden, 336 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Klinik, behauptet, die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will der Patient nur mit einem einzigen Menschen reden - dem Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Dolla soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller über das Schicksal der kleinen Pia! Gelingt das, so wird Dolla zu einem Helden, der das Mädchen vor dem sicheren Tod rettet. Sollte Dolla den Auftrag jedoch ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten zerstören …

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 31.03.2022

Rezensentin Miriam Zeh entdeckt in Sebastian Fitzeks und Micky Beisenherz' neuem Buch "Schreib oder stirb" viel der totgeglaubten chauvinistischen Männlichkeit. Der Thriller-Autor Fitzek und sein Comedy-Autorenkollege Beisenherz erzählen darin von dem Ich-Erzähler David Dolla, einem erfolgreichen Literaturagenten, der von einem vermeintlichen Kindesentführer in eine Psychiatrie geladen wird, um einen Buchdeal inklusive Vorschuss in Höhe von einer Millionen Euro für einen metafiktionalen Roman auszuhandeln. Ansonsten werde ein kleines Mädchen namens Pia in einem Brandenburger Bunker sterben, resümiert Zeh. Das alles fängt mit dem typischen Humor von Beisenherz an und wird danach leider nicht viel lustvoller, aber das ist die Rezensentin von Fitzeks Büchern schon gewohnt. Seine Fans werden dieses Buch mit den misogynen Frauenfiguren jedenfalls wieder auf Platz eins der Bestsellerliste katapultieren, spekuliert Zeh.