Klappentext
Wieder erzählt der Autor - wie in seinem Bestseller "Immer sind die Weiber weg" - skurrile, warmherzige und kauzige Geschichten, die ihn als vortrefflichen Beobachter ausweisen. Die Geschichten entstanden zunächst für seine Frau Inge, sie sind aber ein echtes Lesevergnügen für alle, die Spaß an guten Geschichten haben und vor allem auch Stefan Heyms jüdischen Humor zu schätzen wissen.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.05.2003
Trotzdem die Stimme des aus dem Bayrischen Rundfunk bekannten Gustl Weishappel, mit den Jahren "ein wenig grell" geworden, das "Hochdeutsche so wenig korrekt" und auch das "Geraschel der Manuskriptseiten" gelegentlich zu hören sei, wird es doch für den Hörer "ganz schnell gemütlich, dieses Flüchtige, Verwischte, Knorrige", glaubt Martin Z. Schröder. Im Wesentlichen mag das daran liegen, dass sich die kleinen Geschichten Stefan Heyms und die knarrende Stimme Weishappels so gut ergänzen, auch wenn Heyms Chemnitzer Akzent "ein ganz anderer" sein dürfte, vermutet Schröder. Da Heym "jeden Klamauk" in den Alltagsbegebenheiten "vermied", habe keine dieser "Burlesken" den Tonfall einer Plattheit getroffen und seine "Umständlichkeiten im jiddischen Tonfall" erzählen letztlich nur von der Liebe, "die bekanntlich immer bleibt", sinniert Schröder leise.
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