Herbstbücher 2020Bücher der Saison 10.11.2020 In Torben Kuhlmanns Bilderbuch "Einstein" gibt es eine coole Entdeckermaus, die sich auf eine fantastische Reise durch Raum und Zeit begibt. An der sollten Sie sich ein Vorbild nehmen und dem Perlentaucher auf eine Reise durch diesen bunten und bizarren Bücherherbst folgen. Da gibt's Romane über das Schwulsein in Syrien, Essays über die Konstruktion von Sprache, politische Bücher über die Liebe zu Deutschland. Am Ende steht ihre ganz persönliche Relativitätstheorie: Kein Hirn ist so groß und kein Regal so klein, dass es nicht noch ein Buch verkraftet.
FrühlingsromaneBücher der Saison 06.04.2020 Eine ordentliche Portion Eskapismus kann in diesen Tagen nicht schaden. Warum nicht die Welt mal mit den Augen von Thomas Cromwell sehen? Oder die Nachwende von Chemnitz aus betrachten? Oder die Liebe mit zwei höchst achtsamen Millenials durchleben? Auch die Sachbücher bieten jenseits von Epidemien-Büchern Lesestoff zum Abtauchen: Jens Malte Fischers Karl-Kraus-Biografie entfachte in Daniel Kehlmann eine neue Liebe zu dem brillanten Polemiker. Charles King schickt uns in die Schule der rebellischen Kulturanthropologen der zwanziger Jahre. Und Zoran Terzic erzählt uns eine Geschichte der Idiotie. Dies alles und mehr in den Büchern der Frühjahrssaison.
Bücherherbst 2019Bücher der Saison 13.11.2019 Liebe Leser, hier stellen wir unsere Auswahl der interessantesten, umstrittensten und meist besprochenen Bücher der Herbstsaison vor. Bestellen können Sie alle Bücher in unserem neuen Online-Buchshop eichendorff21. Mit jedem Einkauf dort unterstützen Sie den Perlentaucher und machen auf diese Weise unsere Arbeit möglich. Und jetzt: Viel Spaß bei der Lektüre!
Kindheiten gibt es überallBücher der Saison 12.04.2019 "Das ist unser struppiges, lärmendes, hinreißendes Europa", rief Paul Ingendaay, als er "Grand Tour" zuschlug, eine 47-sprachige Reise durch unseren guten alten Kontinent und ganz klar Buch der Saison. Wie einige hochinteressante Romane, die es nicht richtig sind, weil sie vom eigenen Leben erzählen, Philippe Lançons "Der Fetzen" natürlich oder Saša Stanišić' "Herkunft". Sachbücher wenden sich dem Musikleben in der Hauptstadt des 19. Jahrhunderts, Leonardo oder der Herkunft des Kapitalismus aus dem Geist des Roggens zu. Und in den politischen Büchern gibt es wenigstens einen, der hoffnungsfroh in die Zukunft schaut: den 88-jährigen Michel Serres.
Der Bücherherbst 2018Bücher der Saison 06.11.2018 Eine sehr strenge Auswahl der interessantesten, umstrittensten und meist besprochenen Bücher der Saison.
Gosse und ProphetieBücher der Saison 12.04.2018 Mit Serhji Zhadan und Monika Maron gewinnt die Literatur in diesem Frühjahr politisches Karacho. Georg Klein verabreicht uns mit "Miakro" ein Halluzinogen. Judith Keller betrachtet die Welt aus einer Straßenbahn. Im Sachbuch vermisst Wolfram Eilenberger die Zauberer an den Unis, Michael Zeuske erzählt eine Universalgeschichte der Sklaverei, Anna Lowenhaupt Tsing sucht den "Pilz am Ende der Welt" und Mary Beard ruft: Frauen, nehmt euch die Macht.
Radikaler OptimismusBücher der Saison 06.11.2017 Tristan Garcia will "intensiv leben". Annie Ernaux, die von den deutschen Feuilletons entdeckt wird, und Peter Nadas machen ihm vor, wie das geht - "Die Jahre" und die "Aufleuchtenden Details" gehören zu den Romanen der Saison, die bleiben. Im Sachbuch geht ein Gespenst um, der Kommunismus. Durchs politische Buch kreuzen die Flüchtlinge, durchs Kinderbuch rollt ein grüner Stachelball. Hier sind sie, die Bücher der Herbstsaison 2017.
Kartografierung der WirklichkeitBücher der Saison 23.11.2016 Frisch für Sie zusammengestellt, liebe Leser: die aktuellesten, besten und umstrittensten Bücher in diesem Herbst warten auf Ihre Entdeckung.
Frühjahr 2015: Die Totalität der WeltBücher der Saison 03.04.2015 Der Trend geht dieses Frühjahr zu den Fakten: Unter den Romanen fallen viele autobiografische und historische Stoffe auf. In der Theorie dreht sich alles ums Geld, die Praxis könnte Veganer in Verlegenheit bringen. Dieses Bücherfrühjahr ist nicht mild.
Bücher der Saison: Herbst 2014Bücher der Saison 14.11.2014 Die Mittellosen brauchen neue Namen, Mr. Mercedes. Das Kapital im 21. Jahrhundert feiert Wiedersehen mit den Siebzigern und King Cotton in Turings Kathedrale. Wirklich, es ist ein großartiger Bücherherbst. Lesen Sie hier.
Frühjahrsbücher 2014: RomaneBücher der Saison 18.04.2014 In diesem Frühjahr dominieren der Krieg und seine Folgen die Literatur und dann und wann ein Schwätzen und Schlachten im Prenzlauer Berg, Pop-Theorie, Fotografie und Reproduktionstechnologien die Sachbücher. Und ein Reportageband führt uns nach Tiflis, Baku und Eriwan. Reichlich Lektüre für die hoffentlich sonnigen Ostertage.
Die Romane der SaisonBücher der Saison 19.11.2013 Das Gefühl, eigentlich nicht dazuzugehören, ist das Thema vieler brasilianischer Romane. Aber zumindest gehören diese Romane nun zu den Perlentaucher-Empfehlungen des Herbstes. Wir haben die Literaturbeilagen durchgearbeitet und beginnen unseren Überblick über die Bücher der Saison mit Romanen aus aller Welt - inklusive Deutschland. Tagebücher, Essays und Sachbücher folgen!
Frühjahrsbücher 2013Bücher der Saison 15.04.2013 In diesem Frühjahr dominieren autobiografisch grundierte Romane, Bücher über die Geburtstagskinder Jean Paul und Wagner, eine fette Derrida-Biografie und ein Band über Sexualität in der arabischen Welt. Reichlich Lektüre für die Sonnentage im Park, die jetzt hoffentlich anstehen.
Bücherherbst 2012Bücher der Saison 12.11.2012 Mit Rainald Goetz, John Lanchester und Nadine Gordimer gewinnt die Literatur in dieser Saison an Aktualität, Schärfe und Wut. Aber auch die Liebe und das Experiment kommen zu ihrem Recht. Für aufregende Reportage bleiben die Amerikaner zuständig. Bemerkenswert ist, wie chinesische Autoren die düstere Geschichte aufzuarbeiten beginnen. Außerdem gibt es ein Loblied auf die Brüsseler Beamten, das Porträt eines vielköpfigen Politungeheuers und endlich einen guten Grund, Ezra Pound zu lesen.
Frühjahrsbücher 2012Bücher der Saison 07.04.2012 In der Literatur schickt Ungarn uns in die Abendschule, Prag in die Vorstadt, Israel in den Schlaf, Schottland liefert uns der Huldra aus, Amerika stellt uns auf ein Schlachtfeld, die Niederlande grübeln in Wales über Emily Dickinson, das Surselva veranstaltet ein letztes Besäufnis. Und dann gibt es noch diese multiethnischen Autoren, die feste Identitäten nur lächerlich finden. Die Sachbücher geben uns eine Lektion in Sachen Aufklärung, Rückzug und Beethoven.