Gerald Gruber

Actu formali ab ecclesia catholica deficere

Zur Problematik des vor staatlicher Stelle vollzogenen Kirchenaustritts
Cover: Actu formali ab ecclesia catholica deficere
nova et vetera Verlag, Bonn 2009
ISBN 9783936741193
Gebunden, 344 Seiten, 36,00 EUR

Klappentext

Dissertation. Vorliegende Arbeit stellt die genannten neuen universalkirchlichen Erläuterungen zum "actus formalis defectionis ab Ecclesia catholica" vor und behandelt die Auswirkungen dieser eherechtlichen Regelungen auf die Problematik des Kirchenaustritts. Der Autor, Vizeoffizial der Erzdiözese Wien, geht auf die partikularrechtlichen Reaktionen der deutschen und österreichischen Bischofskonferenz auf das genannte Zirkularschreiben ein, wobei insbesondere die Neuregelung der österreichischen Bischofskonferenz zum Umgang mit dem Kirchenaustritt breiten Raum findet.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.02.2010

Gründliches "materialreiches" Buch mit Sprengkraft, findet Alexander Kissler. Was genau es mit dem päpstlichen Rundschreiben vom März 2006 auf sich hat, in dem erklärt wird, der steuersparende Kirchenaustritt sei mitnichten als kirchliches Kapitalverbrechen zu behandeln (wie von deutschen katholischen Bischöfen praktiziert) und rechtfertige somit auch nicht die Exkommunikation, hat der Rezensent hier erfahren. Von Gerald Gruber, dem zweiten Vorsitzenden des Wiener Diözesangerichts, lernt Kissler ferner, dass in Deutschland keine Lehren aus der amtlichen Erklärung gezogen wurden und dass eine individuelle Prüfung der Austrittsumstände- und -gründe (wie etwa in Österreich) allemal die bessere Lösung ist.
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