Tobias Goldfarb

Niemandsstadt

Roman (Ab 13 jahre)
Cover: Niemandsstadt
Thienemann Verlag, Stuttgart 2020
ISBN 9783522202671
Gebunden, 368 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen - aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.03.2020

Mit gemischten Gefühlen hat Rezensent Nicolas Freund diesen Jugendroman von Tobias Goldfarb gelesen. Die Idee, ein Buch für Jugendliche über Gefahren undn Herausforderungen der Digitalisierung zu schreiben, findet der Kritiker nicht schlecht, auch der Geschichte um Elli und Fine, die in Berlin den mysteriösen Machenschaften eines Digitalkonzerns nachgehen, liest Freund offenbar gern. Goldfarbs Assoziationsreichtum, seine "skurrilen" Einfälle und literarischen Verweise werden die jungen Leser nicht immer nachvollziehen können, allerhand lernen können sie aber allemal, glaubt der Rezensent. Weshalb der Autor das Fantastische und das Digitale als Gegensatzpaar skizziert, ist dem Kritiker allerdings rätselhaft.
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