Sandra Lüpkes

Die Schule am Meer

Cover: Die Schule am Meer
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2020
ISBN 9783463407227
Gebunden, 576 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Juist, 1925: Tatkräftig und voller Ideale gründet eine Gruppe von Lehrern am äußersten Rand der Weimarer Republik ein ganz besonderes Internat. Mit eigenen Gärten, Seewasseraquarien und Theaterhalle. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft: die jüdische Lehrerin Anni Reiner, der Musikpädagoge Eduard Zuckmayer, der zehnjährige Maximilian, der sich mit dem Gruppenzwang manchmal schwer tut, sowie die resolute Insulanerin Kea, die in der Küche das Sagen hat. Doch das Klima an der Küste ist hart in jeder Hinsicht, und schon bald nehmen die Spannungen zu zwischen den Lehrkräften und mit den Insulanern, bei denen die Schule als Hort für Juden und Kommunisten verschrien ist. Im katastrophalen Eiswinter von 1929 ist die Insel wochenlang von der Außenwelt abgeschlossen. Man rückt ein wenig näher zusammen. Aber kann es Hoffnung geben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.07.2020

In einer kurzen Kritik findet Maria Frisé lobende Worte für Sandra Lüpkes Roman" Die Schule am Meer", der fiktionalisiert die Geschichte einer Reformschule auf der Nordseeinsel Juist erzählt. Leichthändig schreibe die Autorin, verbinde Erfundenes mit Authentischem. Doch auch wenn Frisé weiß, dass sie sich im Unterhaltungssegment befindet, hätte sie gern mehr gelesen über das Schicksal, das vor allem die jüdischen Kinder dieser Schule nach 1933 getroffen haben müsste.
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