Christoph Ransmayr

Die Schrecken des Eises und der Finsternis

6 CDs, gelesen vom Autor
Cover: Die Schrecken des Eises und der Finsternis
Deutsche Grammophon, Hamburg 2004
ISBN 9783829113892
CD, 36,00 EUR

Klappentext

6 CDS. 410 Minuten Laufzeit. Im Zentrum dieses Abenteuerromans steht der authentische Bericht über das Schicksal einer österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition im Jahre 1873. Dieser ist kunstvoll verknüpft mit der fiktiven Geschichte eines jungen Mannes, der ein brennendes Interesse für die Hinterlassenschaft dieser Expedition gefasst hat und schließlich aufbricht, sie in Wirklichkeit nachzuvollziehen: er verliert sich in den Eislandschaften Spitzbergens.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 21.07.2004

Dem Rezensenten mit dem Kürzel "czz" gefällt diese in drei Teile gestaffelte Geschichte über österreichische Expeditionen ins ewige Eis der Antarktis ausgesprochen gut - auch wenn die Präsentationsform der Autorenlesung seiner Meinung nach die Nähe zum Kitsch offenlegt. Trotzdem gefällt ihm der vorlesende Autor, der "souverän verhaltenes Pathos" ausstrahlt. Und auch die Erzählungen sind seiner Meinung nach komplex und interessant, sie "transzendieren die teils historischen, teils fiktiven Fallgeschichten". Das "Drama männlicher Einsamkeit" ist nach Meinung des Rezensenten "kunstvoll verschachtelt" und gelungen in Szene gesetzt.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 19.05.2004

Wilhelm Trapp ist entzückt von dieser Hörbuch-Version des 1984 erschienenen Debüts von Christoph Ransmeyer. Erzählt werde in einer "meisterlichen" Mischung aus Essay, Roman und Dokumentation die Geschichte der Entdeckung des Franz-Joseph-Lands bei Spitzbergen durch eine österreichisch-ungarische Expedition 1873. Ransmeyer selbst liest hier mit "polarweher Sanftheit" und einer Emphase, die "allen Schichten des Werks" gerecht werde.
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