Farhad Showghi

Ende des Stadtplans

Cover: Ende des Stadtplans
Urs Engeler Editor, Basel 2003
ISBN 9783905591675
Gebunden, 93 Seiten, 17,00 EUR

Klappentext

Farhad Showghis Texte sind eigentümlich zwischen Prosa und Poesie schwebende Gebilde. Ihr Ton ist einfach und doch weich, und was sie an Bildern entwickeln ist weder nur gedacht noch ganz so gesehen - ein vielleicht unbekanntes Gebiet also am Ende aller Stadtpläne.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 03.04.2004

Die "kühle Schönheit" von Farhad Showghis Prosagedichten hat es Angelika Overath angetan. Die Kurztexte seien beileibe "keine leichte Lektüre", wer sich aber die Zeit nehme, sich irritieren zu lassen, wie Showghi in der Beschreibung von eigentlich Banalem die "Koordinaten der Metaphern" verschiebt und die "Ränder der Grammatik" dehnt, der lerne das Sehen neu. Das Druckbild passe sich in seiner zurückgenommenen Geschlossenheit dabei der reduzierten semantischen Struktur an, was dazu beiträgt, dass die "extreme Sublimation" des Alltags in den Texten beizeiten an Meditation grenzt. Eine "hermetische Poesie", die in radikaler Weise eine Neudeutung unserer Umgebung vornimmt: Overath ist begeistert.