Florian Freistetter, Helmut Jungwirth

Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen

Cover: Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen
Carl Hanser Verlag, München 2021
ISBN 9783446270961
Gebunden, 320 Seiten, 23,00 EUR

Klappentext

Sie sind überall, meist sind sie unsichtbar, und sie halten unsere Welt am Laufen - Bakterien, Viren, Algen und Pilze. Wie konnte ein unscheinbares Bakterium dem Christentum Fronleichnam bescheren? Warum ist ein Augentierchen der Hoffnungsträger der Raumfahrt? Und weshalb sollten Umweltschützer Fische mit Herpes-Viren infizieren? Florian Freistetter und Helmut Jungwirth zeigen uns die Welt, wie sie sich unter dem Mikroskop offenbart. In hundert informativen wie schrägen Kapiteln erklären sie den Kosmos der Mikrobiologie und erzählen eine Geschichte der Welt, wie es sie noch nicht gegeben hat.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 03.09.2021

Vergnügt und angeregt berichtet Michael Lange von der Lektüre dieses Bändchens, das zwar nicht die Geschichte der Welt in hundert Mikroorganismen erzählt, aber in hundert Kapiteln ein "lesenswertes Sammelsurium" von Informationen über Bakterien, Pilze, Viren und andere Kleinlebewesen weiterträgt. Wobei: Viren sind zum Beispiel gar keine Lebewesen, hat Lange, gelernt, dafür sorgen sie aber dafür, dass Menschenweibchen ihre Jungen nicht in Eiern zur Welt bringen müssen (Näheres teilt der Rezensent nicht mit). Das Erstaunlichste aber sind die "oft übersehenen Achaeen". Die überleben sogar im Weltall. Die Rezension liest sich, als hätte man es hier mit einer prächtigen kleinen Geschenkidee für Bio-Interessierte zu tun.

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