Hans Vorländer (Hg.)

Zur Ästhetik der Demokratie

Formen der politischen Selbstdarstellung
Cover: Zur Ästhetik der Demokratie
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2003
ISBN 9783421057945
Broschiert, 256 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Besitzt die Demokratie eine eigene Ästhetik? Haben demokratische Staaten eine besondere Formensprache, welche die demokratische Ordnung und die damit verbundenen politischen Vorstellungen zum Ausdruck bringt? Oder ist die Demokratie gezwungen, an vordemokratische, monarchische Selbstdarstellungsformen und Symbole anzuknüpfen? Namhafte Politikwissenschaftler, Journalisten, Kunsthistoriker und Archäologen geben aus ihrem jeweiligen Blickwinkel Antworten auf diese Fragen.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 04.10.2003

Welche Ästhetik, so lassen sich die Fragen dieses Bandes zusammenfassen, ist der Demokratie angemessen? Gestellt und in Vorträgen beantwortet wurden sie auf dem dritten Theodor-Heuss-Kolloquium im Jahr 2002, dessen schriftliche Form das Buch darstellt. Eines der zentralen Probleme, so der Rezensent (Kürzel lx.) liege gerade im Medienzeitalter darin, über den "Dunst der personalen Selbstdarstellung" hinauszugelangen. Von den guten demokratischen Geistern verlassen sieht, im in dieser Notiz einzig hervorgehobenen Aufsatz, Heinrich Wefing die Architektursprache des neuen Bundeskanzleramts, das sich als "monumentale Hülle" in Szene setze. Sprechend die Umschlagrückseite, die Gerhard Schröder in einer Reihe mit Wilhelm II. zeigt.
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