Ian Ogilvy

Miesel und der Kakerlakenzauber

(Ab 10 Jahre) Ein kleiner Junge, ein großes Abenteuer und ein schrecklich fieser Hexer
Cover: Miesel und der Kakerlakenzauber
Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2005
ISBN 9783473344710
Gebunden, 224 Seiten, 12,95 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Chris Moud. Im düsteren Haus des fiesen Hexers Basil Trampelbone ist alles verboten - ganz besonders das Berühren von Basils Modelleisenbahn. Als der Waisenjunge Miesel mit ihr spielt, schrumpft Basil ihn zur Strafe auf ein zwei Zentimeter großes Eisenbahn-Figürchen zusammen. Bei der Erkundung der Eisenbahn-Landschaft merkt Miesel schnell, dass er nicht das einzige Opfer von Basils Schrumpfzauber ist. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden trickst Miesel alle aus: den widerlichen Basil, die hungrige Fledermaus, die nachts ihre Kreise über der Spielzeugeisenbahn zieht, und eine wütende Riesenkakerlake, die ihnen ständig auf den Fersen ist.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.01.2006

"Lesenswert oder besser vorlesenswert" findet Annabel Dillig das Fantasy-Kinderbuch von Ian Ogilvy. Sie führt das auf die Nationalität des Autors zurück. Die Briten "mögen es eben gerne gruselig". Der kleine Miesel hat Pech gehabt. Seine Eltern wurden von einer Schlange gefressen und er wächst bei Basil Trampelbone auf, einem "Hexer und Kinderhasser". Dieser schrumpft ihn auch bald auf Spielzeugfigur-Größe und setzt ihn zu Leidensgenossen auf eine Modelleisenbahn. Hier muss die Gruppe eine ganze Reihe Abenteuer überstehen, bis sie schließlich erlöst wird. "Liebevoll erzählt" findet die Rezensentin die Geschichte und freut sich, dass "alle Hoffnungen" erfüllt werden und das Buch vom "Zusammenstehen in der Not" handelt. Einziger Wermutstropfen ist der kleine "Ausflug in die Ernährungserziehung", den der Autor sich leistet, von Dillig aber wohlwollend und schnell verziehen wird.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 07.12.2005

Eine "ganz schlimme Geschichte", stellt Simone Leinkauf bei diesem Kinderbuch, in dem der Junge Miesel vom bösen Zauberer Trampelbone in eine Modelleisenbahnfigur verwandelt wird, wo er auf Menschen stößt, die das gleiche Schicksal ereilt hat, wohlig schaudernd fest. Dieses Buch ist für vorlesende Erwachsende ein "reines Lesevergnügen", verspricht die Rezensentin, der besonders zu gefallen scheint, dass an dieser Geschichte "nichts niedlich oder nett" ist. Sie ist sich sicher, dass der "rasant erzählte" Plot auch "lesefaule Jungens bei der Stange hält" und freut sich am Ende des ersten Bandes der Trilogie um Miesel über das "Happy-End".
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