John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

(Ab 13 Jahre)
Cover: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Carl Hanser Verlag, München 2012
ISBN 9783446240094
Gebunden, 288 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Sophie Zeitz. "Krebsbücher sind doof", sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 25.08.2012

Tief bewegt berichtet die Rezensentin Cornelia Geißler von diesem Buch über zwei krebskranke jugendliche, die einander über ein - in der Rezension nicht ghenanntes! - gemeinsames Lieblingsbuch Trost und Halt spenden. John Green wiederum charakterisiert Geißler als "Anwalt der jungen Menschen", der auf sehr selbstverständliche Weise über die Krankheit schreibt, dabei "das Düstere hell" werden lässt und auch heikle Momente - einmal besuchen die zwei Protagonisten das Anne-Frank-Haus, wo sie ihre eigenen Erfahrungen mit denen der Anne Frank vergleichen - souverän handhabt. Mit seinem tiefen Verständnis für die Situation krebskranker Menschen ist Green diesen nicht nur eine Stütze, schließt die Rezensentin, auch Außenstehenden bietet sich dieses Buch als Freund und Lebensbegleiter an. Geißler stellt Green in eine Reiehe mit Jerome Salinger und Ulrich Plenzdorf.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.07.2012

Werner Bartens kriegt sich gar nicht ein nach dieser Lektüre. John Green, Jugendbuchautor? Ein Autor, ein Buch für alle und jeden, jubelt Bartens. Die Geschichte der krebskranken 16-jährigen Hazel und ihrer Liebe zu dem ebenfalls erkrankten Gus geht ihm tief unter die Haut. Lachend, weinend und dann wieder weinend und lachend, so sehen wir Bartens beim Lesen, der die großen Fragen der Liebe und des Lebens selten derart unsentimental, so klar und, ja, auch komisch beschrieben gefunden hat. Kein falsches Wort, und das, meint Bartens, ist doch eine Kunst bei einem solchen Thema, ein "magisches" Buch!
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