Kurt Kuch

Land der Diebe

Cover: Land der Diebe
Ecowin Verlag, Salzburg 2011
ISBN 9783711000095
Gebunden, 272 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Es gibt Länder, die sind noch immer in einem frühen Stadium des Kampfes gegen die Korruption. Polizei und Staatsanwaltschaften sind personalschwach, abhängig und stark politisiert, es gibt keine Anti-Korruptionsprogramme der Regierung, politische Unterstützung kann zu einer Beschleunigung von Karrieren in Justiz und Exekutive führen, persönliche Freunde werden ohne Qualifikation in höchste Ämter gehievt, selbst Minister verschaffen sich finanzielle Vorteile, Politiker entziehen sich geschickt und schamlos der Strafverfolgung durch Behörden, die Bürger eines Landes werden systematisch bestohlen, kein Sektor ist immun. Die Rede ist von Österreich. Dieses Buch ist eine Anklage. Und es gilt der Generalverdacht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.03.2011

Angetan zeigt sich Rezensent Klaus Ott von dieser heftigen Österreich-Kritik des Journalisten Kurt Kuch. Er würdigt den Chefreporter der Zeitschrift News als einen der besten investigativen Reporter Österreichs. Der Band "Land der Diebe" versammelt nach Auskunft von Ott eine ganze Reihe von Geschichten über nachgewiesene und mutmaßliche Fälle von Filz, Korruption und Amtsmissbrauch in der österreichischen Politik und Wirtschaft. Sie vermitteln für ihn einen spannenden Einblick in die "Selbstbedienungsmentalität" der oberen Kreise. Zudem führt das Buch ihm vor Augen, wie schwer es der Journalismus in Österreich hat, da das Recht verbietet, was für Journalisten in Deutschland selbstverständlich sei.
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