Lauren Oliver

Broken Things - Alles nur (k)ein Spiel

Roman (ab 14 Jahre)
Cover: Broken Things - Alles nur (k)ein Spiel
dtv, München 2021
ISBN 9783423740678
Kartoniert, 400 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Katharina Diestelmeier. Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß. Als alte Wunden wieder aufgerissen werden, müssen sich die Freundinnen Mia und Brynn ihrer Vergangenheit stellen. Wer hat damals Summer, die dritte im Bund, wirklich umgebracht?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.12.2021

Rezensentin Kim Maurus muss einiges aushalten bei der Lektüre von Lauren Olivers Jugendthriller um drei Freundinnen, einen Mord und die Ungewissheit, was wirklich, was nur eingebildet ist. Erzählt wird laut Maurus von zwei Mädchen, die von den Einwohnern ihres Heimatortes in Vermont verdächtigt werden, ihre beste Freundin ermordet zu haben. Anlass dazu gibt die von den Mädchen verfasste Fortsetzung eines bekannten Fantasy-Romans. Wie die finsteren Ereignisse in die ohnehin schwierige Teenager-Welt einbrechen, schildert die Autorin laut Maurus authentisch am Rand von Traum, Schmerz und Tod.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.07.2021

Obwohl Rezensent Fritz Göttler sich eines direkten Urteils enthält - scheint ihn Lauren Olivers Thriller gepackt und berührt zu haben. Denn nicht ohne Verständnis und Empathie erzählt er nach, aus welchen schwierigen Verhältnissen die Protagonistinnen kommen, welch besonderes Verhältnis sie zueinander und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben, und wie ein Stück Fan-Fiction zwei von ihnen zu Verdächtigten am Mord der Dritten machten. Dass sie zu Unrecht beschuldigt wurden, und was wirklich damals passiert ist, wollen die beiden jungen Frauen nun aufdecken. Der Roman, den sie damals weiterschrieben bzw. die Welt, von der er erzählt, ist ihr gemeinsamer "Fluchtpunkt", einen Ort, den sie bitter nötig haben, so der berührte Rezensent.
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