Rachel Ward

Numbers

Den Tod im Blick. (Ab 14 Jahre)
Cover: Numbers
Chicken House Deutschland Verlag, Hamburg 2010
ISBN 9783551520074
Kartoniert, 364 Seiten, 13,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschahn. Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.05.2010

Rezensentin Siggi Seuss findet, dass die Prämisse dieses Jugendromans von Autorin Rachel Ward durchaus Spannung verspricht: Ein junges, isoliert lebendes Mädchen sieht bei Begegnungen mit anderen Menschen deren Todesdatum. Mit der Umsetzung der Geschichte ist die Rezensentin aber nicht sonderlich zufrieden. Seuss versteht weder, was die Autorin mit ihrer Geschichte sagen will, noch, warum sie eine so fatalistische Haltung dem Schicksal gegenüber einnimmt. Da können auch die zugegebenermaßen gelungene Dramaturgie und der "nervenaufreibende Showdown" nicht mehr viel ausrichten. Siggi Seuss jedenfalls besteht darauf, dass ihre Zukunft noch nirgends festgeschrieben ist.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.03.2010

Diesem von Rachel Ward erzählten Jugendschicksal vermag Rezensentin Eva-Maria Magel einiges abzugewinnen. Obgleich die Autorin in ihrem Debüt über das parapsychologisch begabte Mädchen Jem mit dem, wie Magel schreibt, "allfälligen" Mystery-Genre experimentiert und auch nicht auf melodramatische Elemente verzichtet, überwiegen für sie doch die ungewöhnlichen Seiten in diesem Text. Neben dem komplexen Geheimnis des Mädchens sind das für Magel der authentische Jargon, mit dem hier (Lebens-)Gefühle vermittelt werden sowie sensibel wie witzig geschilderte Liebesszenen.
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