ine "Liebeserklärung ans Leben" sieht der "B. En." zeichnende Rezensent in dieser Liebesgeschichte des kürzlich verstorbenen Autors Werner Schmidli. Er würdigt die unaufgeregte Geschichte über einen Mittsechziger, der seinem Leben auf einer griechischen Halbinsel ein Ende setzen will, dann aber dank eines streunenden Katers und einer jungen Griechin zum Leben zurückfindet, als "stilles, schönes Vermächtnis" Schmidlis. Der langsame Inselrhythmus präge den Duktus der Geschichte, die sich verhaltenen Szenen und unscheinbaren Begebenheiten zuwende. Dabei gelingen dem Autor einige "berückende Impressionen" des Zusammenspiels von Meer und Landschaft, die es dem Rezensenten besonders angetan haben.