Albrecht Beutelspacher

Mathematik für die Westentasche

Von Abakus bis Zufall
Cover: Mathematik für die Westentasche
Piper Verlag, München 2001
ISBN 9783492043533
Taschenbuch, 114 Seiten, 9,90 EUR

Klappentext

Darf der Barbier, der damit wirbt, alle zu rasieren, die dies nicht selbst tun, eigentlich sich selbst rasieren? Was das mit Mathematik zu tun hat, zeigt Albrecht Beutelspacher. Von Abakus bis Zufall erklärt er in gut 50 Kurzkapiteln sein Gebiet, die Mathematik. Dann wissen Sie, ob Sie eine Wette darauf riskieren können, dass in einer Schulklasse zwei Kinder am gleichen Tag Geburtstag haben. Sie können entscheiden, welche Tippreihen Sie beim Lotto wählen oder besser nicht wählen sollten. Sie verstehen, was Fermats letzter Satz ist, warum Bienenwaben sechseckig sind, was die Quadratur des Kreises oder was das Ziegenproblem ist. Ganz zu schweigen von Fußball, nichteuklidischer Geometrie, Pi, dem Satz des Pythagoras oder der Unendlichkeit.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.02.2002

In Giessen entsteht zur Zeit ein Mathematikmuseum, wie wir von Rezensent Ulrich Kühne erfahren, der dessen Initiator Albrecht Beutelspacher als begnadeten Pädagogen, rastlosen Enthusiasten und seriösen Mathematikprofessor preist, der nebenbei populärmathematische Bücher schreibe. Um den interessierten Laien die Zeit beim Warten auf die Museumseröffnung zu vertreiben, empfiehlt Kühne eine Beutelspacher-Sammlung von 51 Drei-Minuten-Geschichten, die mathematische Themen in alphabetischer Reihenfolge abhandeln. Geradezu sensationell (wenn auch für den Laien nicht ganz nachvollziehbar) ist für Kühne die Tatsache, dass "in dem Büchlein nichts Falsches steht". (Gehört sich das nicht so?) Beutelspacher erscheint dem Rezensenten in seiner Dreifaltigkeit vollkommen: Als Pädagoge komme er ohne Autoritätsgehabe daher, als Autor schreibe er schlicht, als Mathematiker verzichte er auf Effekthascherei, um beim Wesentlichen zu bleiben. Dem Museumsgang steht dann nichts mehr im Wege, meint Kühne.
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