Alexander von Humboldt

Tierleben

Cover: Tierleben
Friedenauer Presse, Berlin 2019
ISBN 9783932109904
Gebunden, 192 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Sarah Bärtschi. Die Forschungsergebnisse, die Alexander von Humboldt von seiner großen Amerikareise in den Jahren von 1799 bis 1804 mitbrachte, revolutionierten das damalige Wissen und den Blick der Alten auf die Neue Welt. Seine Texte über die exotischen Tiere, die zuvor kein Europäer gesehen, geschweige denn beschrieben hatte, waren ein Meilenstein für die Zoologie und wurden auch in Zeitungen für ein großes Publikum nachgedruckt. Systematisch erschlossen und zugänglich sind sie heute seltsamerweise nicht mehr. Der vorliegende Band bietet mit einer Auswahl von fünfzehn Tiertexten und -zeichnungen einen Einblick in Alexander von Humboldts Tierleben und illustriert das Wissenschaftsideal des großen Naturforschers.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.09.2019

Rezensentin Jutta Person staunt über Alexander von Humboldts genauen Blick, zu bewundern in den von Sarah Bärtschi herausgegebenen Texten des Naturforschers über Zitteraale, Moskitos oder Kondore, über Kraterfische und den Dschungel bei Nacht, den Person für einen der schönsten Berichte im Band hält. Dass Humboldt anders als Brehm ein Pionier der Naturwissenschaft ist, der das Unpossierliche untersucht, wird der Rezensentin hier ebenso deutlich wie die Rolle des Zufalls bei der Betrachtung der Fauna. Nicht zuletzt gibt sich Humboldt laut Person als großer Stilist zu erkennen, wenn er lebendig schildert, was die künstlerischen Abbildungen im Band von Zitteraal und Co. zwar "bestechend", doch vergleichsweise nur unzureichend zeigen können.
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