Armin Kratzert

Wir sind Kinder

Roman
Cover: Wir sind Kinder
Secession Verlag, Zürich 2017
ISBN 9783906910048
Gebunden, 156 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Wir sind Kinder … … und bleiben wir es, so laufen wir Gefahr, uns im Netz der virtuellen Wirklichkeit nicht nur zu verheddern, wenn wir die ersten Schritte hinaus in die Welt machen, sondern derart zu Fall zu kommen, dass es existenziell zu werden droht. Und dennoch ist der See so schön mit seinem Hotel weit abgelegen in der scheinbar unberührten Landschaft südlich der Stadt. Und dennoch schmecken die Cocktails so erfrischend, wenn sich die schlanken Beine einer attraktiven Frau vor dem Landschaftsbild der Idylle glänzend im Sonnenlicht rekeln und Verlockungen der Liebe vorgaukeln. Warum dann noch über etwas reden, was den faden Geschmack von Verfall wachruft? Warum dem Glanz des Geldes hinzufügen, dass er stets poliert werden muss, weil sich hinter den Kulissen Abgründe auftun?

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23.10.2017

Cornelius Wüllenkemper wird ziemlich gefordert von Armin Kratzerts Roman. Virtuelles, Reales und Fake News verbindend, erzählt der Autor eine wilde Geschichte aus Kolportage, erfundenen Identitäten, Erfolgsstorys und anderen Informationen, die dem Rezensenten wie die Ergebnisse einer Suchmaschinenbefragung erscheinen: Längst nicht alle führen zu der gewünschten Antwort, warnt er. Der Plot um eine Verschwörung gegen Big Data scheint Wüllenkemper ganz schön verwirrend, zumal der Autor Ideen und Stichwörter streut und Handlungsstränge entwirft, die zwar interessant sind, aber erst mal nirgendwohin führen. Doch Vorsicht, meint der Rezensent: Am Ende läuft im Text doch einiges zusammen.
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