Barrie Kosky

On Ecstasy

Cover: On Ecstasy
Theater der Zeit, Berlin 2021
ISBN 9783957493422
Gebunden, 104 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Ulrich Lenz. "On Ecstasy" ist Barrie Koskys Biografie des Schreckens und des Glücks im rauschhaften Moment: der Ekstase des Schmeckens beim Genuss der Hühnersuppe der geliebten Großmutter, der Ekstase des Fühlens im Pelzlager des Vaters in Melbourne, des Sogs der unbekannten Zonen des Geschlechts, der Überwältigung in der Begegnung mit den Sinfonien von Mahler und der überirdischen Halluzinationen der Opern von Wagner …"On Ecstasy" ist die humorvolle Betrachtung des sinnlichen Dranges und der éducation sentimentale eines jungen Mannes und seiner Genese als Künstler.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.07.2021

Rezensent Wolfgang Schreiber scheint nicht gerade berauscht von Barrie Koskys Report "On Ecstasy". Kosky, Regisseur und Intendant an der Komischen Oper in Berlin, erzähle in dem kleinen Buch in "persönlichem Tonfall" emotional von ekstatischen Erinnerungen, darunter zum Beispiel die Kochkünste der polnischen Großmutter oder die ersten Berührungen mit der klassischen Musik, berichtet Schreiber. Die letzten zwanzig Seiten des Buches seien dem Rezensenten zufolge leider eher unbefriedigend und wirken, als hätte der Autor gegen Ende des Schreibprozesses die Geduld verloren. Immerhin - an Koskys bedeutsame "Wagner-Arbeit" in Bayreuth erinnert er sich gerne, schließt Schreiber.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.03.2021

Ganz selig bespricht Rezensentin Irene Bazinger dieses Selbstporträt des deutsch-australischen Opern- und Theaterregisseurs Barrie Kosky samt Interview. Sie freut sich, dass es endlich übersetzt wurde, denn jeder Satz über die kindliche und bis heute andauernde "Lebensseligkeiten" des Autors vermittelt ihr sowohl den Menschen als auch den Regisseur. Die Kritikerin schwärmt von seinem Schwärmen und kritisiert nur den auf Englisch beibehaltenen Buchtitel, der ihr auf Drogen statt auf "Entrückungen" zu verweisen scheint. Und man kann gar nicht anders als mit ihr und dem Autor selbst zu hoffen, dass es eine Fortsetzung geben möge.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 03.03.2021

Rezensentin Marianne Zelger-Vogt sehnt sich gleich noch mehr nach einem Opernbesuch mit Barrie Koskys Lebensgeschichte. Über kindliche Erweckungserlebnisse mit Düften, Klängen und Pelz wie über die musikalischen Ekstasen des erwachsenen Opernregisseurs liest die Rezensentin gern. Das im Band enthaltene Interview mit Kosky erschließt ihr komplexere Themen, wie die Auseinandersetzung des Autors mit Wagner. Geistreich und "brillant" geschrieben, findet die Rezensentin.
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