Christian Felber

This is not economy

Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft
Cover: This is not economy
Deuticke Verlag, Wien 2019
ISBN 9783552064027
Kartoniert, 304 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

"Why did nobody notice it?", nicht nur Queen Elizabeth fragte sich 2008, warum die Finanzkrise auch ÖkonomInnen zu überraschen schien. An den Wirtschaftsfakultäten brodelt es: Weltweit setzen sich Studierende für eine plurale Wirtschaftswissenschaft ein. Sie wollen implizite Annahmen, versteckte Werturteile und blinde Flecken offenlegen und die Ökonomie wieder in breitere Kontexte einbetten. Nach einem Überblick über die Bandbreite der Kritik stellt der Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie Grundsatzfragen nach den Wurzeln der Disziplin und den Gründen der fatalen Verirrungen. Und er macht einen konkreten Vorschlag für eine ganzheitliche Wirtschaftswissenschaft.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 16.12.2019

Wenn der österreichische Journalist und Aktivist Christian Felber zur wirtschaftswissenschaftlichen Revolution aufruft, sträuben sich Rezensentin Ursula Weidenfeld die Nackenhaare. Zwar fände auch sie es richtig, das Ökonomie-Studium nicht auf die reine Mathematik zu begrenzen, sondern auch Philosophie und Ethik mitaufzunehmen. Aber weiter will sie Felber nicht folgen. Als großmäulig und beleidigt kanzelt sie seine Streitschrift für plurale und moralisch vereidigte Wirtschaftswissenschaft ab, die außerdem noch hinter den aktuellen Stand der Diskussionen zurückfalle.