David Gilmour

Unser allerbestes Jahr

Roman
Cover: Unser allerbestes Jahr
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009
ISBN 9783100278197
Gebunden, 256 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel. Eltern sind auch nur Menschen. Und was macht man mit einem Sohn, der nicht mehr in die Schule gehen möchte? David, der Vater, schlägt Jesse einen ungewöhnlichen Handel vor: freie Kost und Logis, aber drei Filme pro Woche. Von Truffaut über Hitchcock bis hin zu "Basic Instinct". Nachmittage und Abende gemeinsam auf dem Sofa. Kein Kurs in Filmgeschichte, sondern viel Zeit zum Reden über falsche Freundinnen, die richtigen Fehler, verlorene und gefundene Liebe. Und darüber, wie lebenswichtig Leidenschaft ist.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.05.2010

Rezensent Fritz Göttler traut dem Kinoverständnis des Autors nicht so recht über den Weg. Die beiden ineinander verzahnten Coming-of-age-Geschichten von Vater und Sohn, die David Gilmour in diesem Buch erzählt, hätten es vielleicht auch nicht nötig, dass man Filme heranzieht, um sie besser zu verstehen, legt Göttler nahe. Die vom Vater für den krisengeschüttelten Sohn initiierte Tour durch die Kinohistorie gibt laut Göttler jedenfalls keine Antworten auf die Probleme der Pubertät oder einer veritablen Midlifecrisis.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.02.2009

Nachgerade erstaunlich findet es der Rezensent Oliver Jungen, dass dieses Buch gelingt. Der Autor und Filmkritiker David Gilmour lässt hier einen ihm ganz offensichtlich nicht unähnlichen Filmkritiker davon erzählen, wie er seinen Sohn Jesse auf einfache Weise in die Dinge des Lebens einführt, nachdem dieser - mit Erlaubnis des Vaters unter genau dieser Bedingung - die Schule abbricht: Jede Woche sehen sie gemeinsam drei vom Vater ausgewählte Filme. So lernt man fürs Leben. Alles verläuft mehr oder minder harmonisch, überhaupt handle es sich um eine an Verständnis füreinander reiche, geradezu ideale Familie. Eigentlich also, so Jungen, dürfte dies Buch gar nicht funktionieren. Tut es aber doch, versichert der Rezensent: Weil es seine einfache Geschichte so "anmutig" erzählt und weil der Ich-Erzähler dann doch als Mensch mit Schwächen gezeichnet wird.
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