Die großen LIFE Fotografen

Die Foto-Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts
Cover: Die großen LIFE Fotografen
Schirmer und Mosel Verlag, München 2004
ISBN 9783829601566
Gebunden, 608 Seiten, 49,80 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen übersetzt von Ursula Wulfekamp. Mit einem Vorwort von Gordon Parks und einer Einleitung von John Loengard. Mit 600 Fotografien in Farbe und Duotone. LIFE - der Titel war Programm, als Henry R. Luce 1936 sein neues Magazin präsentierte. Es ging um nicht mehr und nicht weniger als "das Leben" in allen seinen Erscheinungsformen und in jedem Winkel dieser Erde, gesehen, festgehalten und auf den Punkt gebracht von den besten Fotojournalisten ihrer Zeit. In den 36 Jahren, die LIFE wöchentlich erschien, lieferte das Magazin die Bilder zu den Ereignissen, die die Welt bewegten: Bilder vom Krieg und den Menschen, die ihn zu verantworten, zu führen, zu erleiden haben, Bilder vom Schicksal Einzelner oder ganzer Völker, von Naturkatastrophen, kulturellen Highlights und den Erfolgen in Wissenschaft und Technik, Bilder der Mächtigen, der Berühmten, der Namenlosen und der Armen dieser Welt? Das Spektrum an Themen war praktisch unbegrenzt und so "schillernd" wie die Persönlichkeit der Fotografen, die für LIFE im Einsatz waren. 99 von ihnen, darunter so klangvolle Namen wie Margaret Bourke-White, Alfred Eisenstaedt, Robert Capa, Andreas Feininger, Philippe Halsman und Eugene Smith, sind in diesem Buch mit ihren berühmtesten Fotos vertreten - Fotos, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts erzählen und selbst Geschichte machten.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Es macht Spaß alte Fotobände durchzublättern. Das beginnt bei Familienalben und endet bei "Die großen LIFE Fotografen". Oder umgekehrt. Die Vorteile bei den Familienfotos liegen auf der Hand: Man erinnert sich an die eigene Geschichte, man kennt fast jeden. Die Nachteile sind ebenso offensichtlich: Die Aufnahmen sind fast alle unscharf und das, was man hatte festhalten wollen, spielte sich meist gleich rechts oder links neben dem Foto ab. Die LIFE Fotografen dagegen haben alles genau im Focus. Es gibt keine Unschärfen. Es gibt nicht einmal schlechte Fotos. Aber auch das ist ermüdend. Man darf die 608 Seiten mit den 600 Aufnahmen in Farbe und Duotone nicht einfach durchblättern, man muss den dicken Band immer wieder hinlegen, muss sich Pausen gönnen, sonst ist einem anschließend so schlecht wie nach einem Abend vor dem Fernseher, den man mit Zappen verbracht hat...
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