Klappentext
Mit 280 Abbildungen. Der private Blick auf die Olympischen Spiele in Berlin. Amateuraufnahmen zeigen unzensiert, wie Olympiatouristen das Ereignis erlebten und für die persönliche Erinnerung im Foto festgehalten haben. Mehr als 250 Amateurfotos, die der Verfasser in jahrelanger Arbeit gesammelt und erforscht hat, werden hier erstmals veröffentlicht. Sie zeigen eine unbekannte, persönliche Sicht auf das umstrittene Großereignis des Jahres 1936. Zugleich bilden sie eine wichtige Quelle für die Alltagsgeschichte. Nur zufällig mit auf das Bild gekommene, mutmaßliche Nebensächlichkeiten und Details treten in den Vordergrund und dokumentieren die damalige Lebenswelt. Ergänzt werden die Fotos durch ausführliche Texte über Planung und Durchführung der Spiele sowie Berichte von Zeitzeugen.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.08.2017
Wenn man an Fotos von den Olympischen Spielen in Berlin 1936 denkt, denkt man für gewöhnlich an Leni Riefenstahl, weiß Helmut Mayer. Jetzt hat Emanuel Hübner für sein Buch "Olympia in Berlin" über zweihundert Amateurfotografien zusammengetragen, die von vielen Zivilisten in dieser Zeit geschossen wurden, verrät der Rezensent. Diese Bilder geben allerdings weniger Preis, als Mayer gehofft hatte, man solle keine Entlarvung der Riefenstahl-Inszenierung erwarten, allenfalls ein paar mehr verwackelte Bilder. Sehr informativ findet der Rezensent allerdings, was Hübner über Verbreitung und technischen Stand der Fotografie dieser Jahre zu berichten weiß.
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