Ernst Molden

Wien Mitte

Ein Wochenbuch
Cover: Wien Mitte
Deuticke Verlag, Wien 2014
ISBN 9783552062429
Gebunden, 320 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Wien Mitte ist nicht etwa die Mitte von Wien, sondern ein Bahnhof im dritten Bezirk, der kürzlich zu einer Shopping Mall umgestaltet wurde und der Titel von Ernst Moldens wöchentlicher Kolumne. Der Autor, Sänger und Songwriter ist als poetischer Chronist immer dabei, wenn Ereignisse des Wiener Lebens zu würdigen sind. Dazu gehört die neue Mall ebenso wie der Bärlauch in den Praterauen, die deutschen Studenten am Karmelitermarkt, die Lieder von Nino aus Wien oder die Hellseherin im obersten Stockwerk. Wer das Buch liest, lernt Wien auf eine sehr persönliche Weise kennen, ganz von innen also ist Wien Mitte vielleicht doch auch die Mitte von Wien.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.07.2014

Anmutig und einladend liest sich Helmut Schödels Besprechung von "Wien Mitte", dem neuen Buch des Kolumnisten und Musikers Ernst Molden. Eine Sammlung privater Erinnerungen und weniger eine gesichtslose, an toten Objekten verhaftete Aneinanderreihung endloser Spaziergänge, hält man mit diesem Buch in den Händen, freut sich der Rezensent. Den Jahreszeiten folgend berichte er von all' dem Glück, der "Poesie des Alltags" - sei es in der Familie, im Freibad, im Stadtpark oder auf dem Wochenmarkt - das sein Wien stets für ihn bereithält. Ein anderes Wien-Buch, ruft Schödel freudig aus, das mit den sonst bekannten Romanen und Skizzen der österreichischen Hauptstadt wenig gemein hat. Noch wertvoller - oder gar erst dann - werden die "federleichten" Texte Moldens, so Schödel, wenn man sie mit den schwermütigen Liedern der gleichzeitig neu erschienenen CD des Musikers zusammenliest und beides zu einem Gebilde formt.
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