Finanzpolitik in der Kontroverse

Cover: Finanzpolitik in der Kontroverse
Metropolis Verlag, Marburg 2005
ISBN 9783895184819
Gebunden, 306 Seiten, 29,80 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Eckhard Hein, Arne Heise und Achim Truger.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.2005

"Keynes lebt", befindet Rezensent Klaus Peter Krause nach Durchsicht des von Eckhard Hein, Arne Heise und Achim Truger herausgegebenen Bands "Finanzpolitik in der Kontroverse". Wie er berichtet, plädieren die vierzehn Autoren des Bands, neun davon sind Wirtschafts- und Finanzprofessoren, die übrigen wissenschaftliche Fachleute aus den gleichen Bereichen, überwiegend für eine antizyklische Finanzpolitik im Sinne Keynes. Der Staat dürfe mit seiner Finanzpolitik nicht länger prozyklisch agieren, da diese Politik zur längsten wirtschaftlichen Stagnation in der deutschen Nachkriegsgeschichte beigetragen habe. Krause hebt einige Beiträge hervor: So sehe Arne Heise im Null-Defizit keine sinnvolle langfristige Politikregel, Gerhard Leithäuser warne vor einer deflationäre Stagnation in Deutschland und Achim Truger plädiere für die Überwindung von "zwei fixen Ideen" in Deutschland, die der "Steuersenkungsbesessenheit" und die der "Haushaltskonsolidierungsbesessenheit". Daneben erwähnt er die von Wolfgang Filc und Michael Holz entwickelten Szenarien einer tragfähigen Staatsverschuldung in der Währungsunion sowie Volker Meinhardts Beitrag über die versicherungsfremden Leistungen der deutschen Sozialversicherung.
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