Klappentext
Karl Ove Knausgård sitzt mit Frau, vier Kindern und Hund zu Hause in Schonen. Er schaut Fußball im Fernsehen und schläft vor dem Bildschirm ein. Er mag Spiele, die Unentschieden ausgehn, Zigaretten, Kaffee und Argentinien. Fredrik Ekelund ist nicht zu Hause. Er ist in Brasilien, wo er am Strand Fußball spielt und Public Viewing betreibt. Er liebt Spiele, die 4:3 ausgehen, Caipirinha und Brasilien. "Kein Heimspiel" ist ein Fußballbuch, in dem zwei Autoren die WM in Brasilien und den Fußball als Ausgangspunkt für Reflexionen über Leben und Tod, Kunst und Politik, Klasse und Literatur nutzen.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info
):
Rezensionsnotiz zu Die Welt, 23.06.2018
Richard Kämmerlings lernt aus diesem WM-Briefwechsel zwischen Karl Ove Knausgard und Fredrik Ekelund zweierlei: Erstens, dass Fußball Geschichte schreiben kann, individuelle wie die ganzer Nationen. Und zweitens, dass es mindestens eine Million andere ebenso wichtige Dinge gibt wie Fußball. Gut gefallen hat Kämmerlings an diesem Buch vor allem, wie die beiden Autoren, der eine in Rio, der andere in Ystad die WM vor vier Jahren analysieren, dabei jedoch auch immer wieder abschweifen. So kommen nicht nur die politischen, sozialen und kulturellen Aspekte des Fußballs zur Sprache, meint Kämmerlings, sondern auch allerhand Nebenhandlungen. Ein sehr nerdiges Fußball-Buch, freut sich Kämmerlings.
Themengebiete
Kommentieren
