Gianni Giansanti

Völker des Morgens

Vom Verschwinden der traditionellen Kulturen Afrikas
Cover: Völker des Morgens
Frederking und Thaler Verlag, München 2004
ISBN 9783894056315
Gebunden, 504 Seiten, 3,90 EUR

Klappentext

Mit 360 Farbfotos. Mit ethnografischen Texten von Paolo Novaresio. Karo, Bume, Surma, Galeba: Namen, die hierzulande kaum jemand kennt. Der Fotograf Gianni Giansanti ist in die archaische Landschaft an den Ausläufern des Rift Valleys gereist und hat sie besucht, die afrikanischen Völker, die im Süden Äthiopiens, noch wie kaum andere afrikanische Gesellschaften ihren traditionellen Alltag als Nomaden und Hirtenvölker leben, hat sie auf ihren Wanderungen begleitet, und war Gast bei ihren Festen und Ritualen.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Es gibt eine Art von Exotismus, die ich für ausgestorben hielt. Die Vorstellung nämlich, es gäbe im Innern Afrikas wilde Stämme, deren Leben sich in den letzten einhunderttausend Jahren so gut wie nicht geändert hat. Als Kind träumte man von solchen Völkern und davon, sie zu entdecken. Dann begann man herumzureisen und kam dahinter, dass unsere Zivilisation längst auch noch in die entlegensten Winkel der Erde vorgedrungen ist. Vor allem aber lernte man, dass vieles von dem, was uns als jahrhundertealte Tradition erschien, erst in jüngster Zeit entwickelt worden war...
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