Harald Meller, Kai Michel

Griff nach den Sternen

Nebra, Stonehenge, Babylon: Reise ins Universum der Himmelsscheibe
Cover: Griff nach den Sternen
Propyläen Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783549100271
Gebunden, 272 Seiten, 39,00 EUR

Klappentext

Ob Stonehenge, die Tempel Babylons oder ägyptische Göttermythen: Die frühen Zivilisationen versuchten, die Geheimnisse des Himmels zu entschlüsseln. Seit dem spektakulären Fund der Himmelsscheibe von Nebra, der ältesten konkreten Darstellung des Himmels, wissen wir, dass auch in Mitteleuropa vor fast viertausend Jahren eine Kultur blühte, die nach den Sternen griff. Durch Handel reich geworden, ließen sich ihre Herrscher in gewaltigen Grabhügeln bestatten. Harald Meller und Kai Michel stellen in ihrem neuen Buch die Welt der Bronzezeit in faszinierenden Bildern vor. Sie zeigen, wie Archäologen immer neue Kontakte zwischen den Kulturen aufdecken, und präsentieren die neuesten Erkenntnisse der Forschung darüber, auf welche Weise das Wissen der Himmelsscheibe nach Nebra gelangt sein könnte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2021

Rezensent Robert Risch bekommt mit dem Buch von Harald Meller und Kai Michel ein Panorama der Bronzezeit. Eindrucksvoll findet er den mit Abbildungen und Illustrationen angereicherten Band, da die Autoren mit Mitteln der modernen Archäologie den sozialen und politischen Entwicklungen der Zeit nachgehen und die Bronzezeit mit ihren neuen Herrschaftsformen als Wegmarke in der Geschichte Europas und Asiens definieren. Die Frage, wie es möglich war, die Himmelsscheibe von Nebra als eines der herausragendsten Objekten der Bronzezeit zu konstruieren, beantworten die Autoren laut Risch auch, wenngleich auf gewagte Weise.
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