Heinrich Heine

Matratzengruft

1 CD
Cover: Matratzengruft
Vocalbar, Berlin 2021
ISBN 9783939696223
CD, 12 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

1 CD mit 75 Minuten Laufzeit. Gesprochen von Anette Daugardt und Uwe Neumann. Wir haben aus Originaltexten - teilweise nie zuvor im Hörbuch erklungenen Texten - ein Heine-Hörbuch zusammengefügt und so ein vieldimensionales Spektrum geschaffen. Kennern wird einiges bekannt sein, und doch hoffen wir auch sie zu überraschen. Heine-Novizen mag das Hörbuch Anreiz sein, mit diesem wunderbar-vielfältigen Dichter sich eingehender zu beschäftigen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.06.2021

Rezensent Wolfgang Schneider gefällt dieses Heinrich-Heine-Hörbuch in der Lesung von Anette Daugardt und Uwe Neumann, das in einem "geglückten akustischen Mosaiks" aus später Prosa und Freundes-Schilderungen von Heines letzten Lebensjahren des Dichters erzählt, in denen der Dichter durch schwere Krankheit an sein Bett gefesselt war, informiert der Rezensent. Heines antidogmatischen Texte würden dabei Schneider zufolge mit der angemessenen Mischung aus Pathos und Komik von Daugardt und Neumann zelebriert. Lediglich die politische Schärfe des Autors vermisst der Rezensent in den ausgewählten Texten. Letztendlich erkennt Schneider in dem Hörbuch jedoch eine Einladung zum Wiederlesen des "größten Dichters der Ambivalenzen", die er sehr gerne annimmt.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.06.2021

Mit Nachdruck empfiehlt Rezensent Lothar Müller dieses im kleinen Vocalbar-Verlag erschienene Heinrich-Heine-Hörbuch. Das liegt zum einen an der Kombination von Auszügen aus Heines Werks mit Berichten von Zeitgenossen, die dem Sterbenden begegneten. Zum anderen preist der Kritiker die Leistung der beiden Sprecher: Anette Daugardt liest die Zeitzeugen-Berichte ohne Sentimentalitäten und mit dem nötigen Respekt vor der Drastik der Texte, Uwe Neumann verleiht Heines Briefen, Gedichten und Prosastücken den Ton der "klassischen Rezitation", der genau die richtige Balance zwischen Heines Stolz und seiner Krankheit findet, lobt der Rezensent. Die Quellenangaben fallen allerdings ein wenig dürftig aus, bemängelt er.
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