Ian Rankin

Die Tore der Finsternis

Ein Inspector-Rebus-Roman
Cover: Die Tore der Finsternis
Goldmann Verlag, München 2005
ISBN 9783442458332
Taschenbuch, 544 Seiten, 9,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Claus Varrelmann und Annette von der Weppen. Inspector John Rebus steckt bis zum Hals in Schwierigkeiten. Er wurde vom Dienst suspendiert und muss einen Kurs auf dem Scottish Police College absolvieren, um endlich Teamgeist und korrektes Verhalten zu lernen. Gemeinsam mit fünf weiteren schwarzen Schafen aus den Reihen der Polizei soll er dort aber auch einen ungelösten Fall untersuchen: den Jahre zurückliegenden Mord an Eric Lomax - in den, was niemand erfahren darf, damals Rebus selbst tragisch verstrickt war ...

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Der Roman läuft aus dem Ruder. Der Leser erfährt über die vier Fälle viele Seiten lang wenig Neues, weil Rankin immer wieder erst noch den nächsten Hahnenkampf schildert. Wieder brillant, aber auch wieder eine Illustration von etwas, das man schon weiß. Selbst ein weiterer Mord wirkt wie beiläufig eingestreut. Man könnte "Die Tore der Finsternis" leicht um 200 Seiten kürzen oder um 200 Seiten Männer-Mobbing verlängern. Der Inhalt frisst die Form. Rankin hat zugelassen, dass das grenzenlose Misstrauen, von dem er erzählt, die Grenzen sprengt, die er seiner Beschreibung kompositorisch hätte setzen müssen...
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