Jürgen Roth, Thomas Roth

Kritik der Vögel

Klare Urteile über Kleiber, Adler, Spatz und Specht
Cover: Kritik der Vögel
Blumenbar Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783351050320
Gebunden, 332 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von F.W. Bernstein. Ist der Star der Star unter den Vögeln? Zirka 11.000 Vogelarten gibt es. Jürgen und Thomas Roth picken sich die wichtigsten, wuchtigsten und winzigsten (zum Beispiel die Rotkehlchenmirabelle) heraus und diskutieren mit Hilfe ihrer Fallbeispiele bis heute unbeantwortete Fragen, etwa: Schimpfen Vögel? Sind sie sozial integrierbar? Welche Rolle spielen sie in der Kunst? Und warum? Und wieso ist der Specht nicht der Schutzpatron der Handwerker?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.2017

Ein ganz wunderbares Buch hat Rezensent Hermann Piwitt mit Jürgen und Thomas Roths "Kritik der Vögel" entdeckt. Die Brüder, Schriftsteller und Philosoph der "Neuen Frankfurter Schule" der eine, Historiker der andere, diskutieren hier mit viel Witz und Sachkenntnis so ziemlich alles, was Ornithologen über verschiedene Formen der Vermenschlichung der Tiere von der "Affenliebe" bis zur "Totalverteufelung des fliegenden Federviehs" bisher zum Besten gegeben haben, erklärt der Kritiker, der sich etwa über das "Abartige der Meisen" oder die verdeckten "Perversionen" der Pinguine amüsiert. Darüber hinaus erfährt Piwitt hier allerdings auch einiges über die Bedrohung der Vogelwelt, etwa durch systematischen Vogelmassenmord in Malta und Serbien oder die hierzulande von Agrarindustriellen eingesetzten Pestizide, denen Nistplätze von Feldvögeln zum Opfer fallen.
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