Jürgen Wilke (Hg.)
Von der Agentur zur Redaktion
Wie Nachrichten gemacht, bewertet und verwendet werden
Klappentext
Dieser Band ist der vierte und abschließende in einer Reihe mit Beiträgen zum Nachrichtenwesen. Darin werden zum einen die Untersuchungen über die in der Bundesrepublik angebotenen Nachrichtendienste mit einer Studie über dpa komplettiert. Außerdem wird dargestellt, wie Zeitungsredaktionen die verschiedenen, ihnen zur Verfügung stehenden Nachrichtenagenturen bewerten und wie sie ihre Leistungen im Vergleich zueinander einschätzen. Ein weiterer Beitrag beschreibt, wie Agenturnachrichten von verschienen Zeitungen verwendet und redigiert werden. Ferner wird die Produktion eines Online-Nachrichtendienstes am Beispiel des ZDF analysiert. Zuletzt geht es um einen Vergleich von Wirtschaftsnachrichten in der deutschen und britischen Presse.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.09.2001
Gemessen an der hohen Bedeutung von Presseagenturen für das Entstehen und die Verbreitung von Nachrichten ist es für Kurt Reumann erstaunlich, wie wenig bislang dazu geforscht worden ist. Eine "empfindliche Wissenslücke" bestünde, die nun durch den vorliegenden Band Jürgen Wilkes und seiner Mitarbeiter gefüllt werden könne. Ihre Untersuchungen gälten der Position, dem Angebot und der Nutzung von Presseagenturen auf dem deutschen Nachrichtenmarkt. Daneben analysierten sie die Kriterien, mit denen in den Zeitungsredaktionen Nachrichten selektiert und bewertet werden. Exemplarische Analysen beschäftigen sich, so Reumann, mit der größten Agentur, der Deutschen Presse-Agentur, ihrem Aufbau, ihrer Finanzierung und ihren Produkten.
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