Karin Wais

Die Schiller-Chronik

Cover: Die Schiller-Chronik
Insel Verlag, Frankfurt am Main 2005
ISBN 9783458172451
Gebunden, 383 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Unter Mitwirkung von Rose Unterberger. Die Schiller-Chronik ist ein praktisches Hilfsmittel für jeden Schiller-Leser. Wer etwa wissen will, wo sich Schiller zu einem bestimmten Zeitpunkt aufhielt, oder in umgekehrter Richtung fragt, wann er seiner zukünftigen Frau zum ersten Mal begegnete oder wann Die Räuber in Hamburg aufgeführt wurden - die Schiller-Chronik erteilt zuverlässig Auskunft und lädt zum Blättern und Eintauchen in seine Welt ein.
Übersichtlich gegliedert in parallele Rubriken zu Ort und Zeit - Leben - Werk, enthält die Chronik alle wichtigen Daten zur Lebens- und Werkgeschichte, dazu auch Angaben zum Zeitgeschehen und zu Publikationen der Zeitgenossen. Durch die synoptische Darstellung werden die Entstehungszusammenhänge von Schillers Oeuvre unmittelbar deutlich, wobei nicht nur die ausgereiften, kanonischen Texte Berücksichtigung finden, sondern auch Pläne, Gelegenheitsgedichte und verschiedene Fassungen, etwa die einzelnen Bühnenbearbeitungen seiner Dramen. Ein erklärendes Personenregister sowie ein Orts- und ein Werkregister vervollständigen den Band.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.07.2006

Im Gefolge des Schillerjahrs 2005 sind drei Publikationen über Leben und Werk Friedrich Schillers erschienen, denen sich Martin Schalhorn angenommen hat. Die "Schiller Chronik" schneidet am besten ab. In ihr präsentieren Karin Wais und Rose Unterberger Schillers Leben und Wirken anhand chronologisch dargebotener Begebenheiten, erklärt der Rezensent. Dass die verschiedenen Phasen des Schillerschen Werdegangs durch übergeordnete Überschriften gebündelt werden, und die Autorinnen auch den zeitgeschichtlichen Kontext mitliefern, findet Schalhorn hilfreich. Er lobt die Chronik als außerordentlich informativ und sieht sich durch die Literaturhinweise zur weitergehenden Lektüre angeregt. Auch die notwendige Straffung der Ereignisse lobt er als der Lesbarkeit zugute kommend, wenn er auch einräumt, dass dabei mitunter durchaus Wichtiges wegfällt. Die kleineren Fehler, die sich auch in diesem Buch finden, geißelt er zwar durchaus als "ärgerlich", er betont aber, dass sie den Wert der Chronik insgesamt nicht in Frage stellen.
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