Klaas Hendrikse

Glauben an einen Gott, den es nicht gibt

Manifest eines atheistischen Pfarrers
Cover: Glauben an einen Gott, den es nicht gibt
Theologischer Verlag Zürich, 2013
ISBN 9783290176631
Kartoniert, 194 Seiten, 22,80 EUR

Klappentext

Darf ein Pfarrer nicht an Gott glauben - zumindest nicht an den personalen Gott, wie er traditionell verkündigt wird? Darf ein Pfarrer das auch sagen? Klaas Hendrikse schildert seine eigene Entwicklung vom Nichtgläubigen zum atheistischen Gemeindepfarrer. Authentisch und überzeugend legt er dar, warum er glaubt, dass Gott sich in menschlichen Beziehungen ereignet und dass «glauben» mehr mit dem Leben als mit Religion zu tun hat. All jenen, die glauben möchten, aber wegen der gängigen Rede von Gott keinen Zugang zu Gott finden, zeigt Klaas Hendrikse so einen Weg auf, sich von vorgegebenen Gottesvorstellungen zu lösen und eine neue Form zu glauben zu finden.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 30.03.2013

Uwe Justus Wenzel äußert sich verhalten über Klaas Hendrikses Buch "Glauben an eine Gott, den es nicht gibt". Er sieht in dem Buch des pensionierten niederländischen Gemeindepfarrers, der sich selbst als religiösen Atheisten versteht, ein Plädoyer für eine sehr weitgehende Öffnung der Kirche. Dabei attestiert er Hendrike durchaus eine Reihe von interessanten Gedanken, etwa die Idee, dass Gott nicht die Antwort auf unsere Fragen, sondern selber eine Frage geworden sei. Allerdings bleibt seines Erachtens vieles auf einer suggestiven Ebene. Da sich der Autor von zentralen christlichen Glaubenssätzen verabschiedet, scheint Wenzel das Werk in christlich-theologischer Hinsicht ziemlich dürftig.
Stichwörter