Nils Mohl

An die, die wir nicht werden wollen

Eine Teenager-Symphonie (Ab 14 Jahre)
Cover: An die, die wir nicht werden wollen
Tyrolia Verlagsanstalt, Innsbruck 2021
ISBN 9783702239565
Gebunden, 168 Seiten, 17,95 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Regine Kehl. 10, 9, 8 ... die Zeit tickt, verrinnt, verrieselt: die letzten Tage und Stunden vor dem 18. Geburtstag, die letzten vor der vielbemühten "Volljährigkeit", dem "Erwachsen-Sein", die Jugend am Ende der Jugend. Eine Zeit des Noch-Nicht, aber Schon-Bald und des Bald-nicht-Mehr - voller Ängste und Unsicherheiten, aber auch voller gespannter Vorfreude und diffusen Sehnsüchten. Verortet zwischen dem Jugendzimmer einer trostlosen Betonsiedlung, der Pflichtübung namens Schule und dem anonymen Treiben einer Großstadt. In seinem neuesten Buch lädt der Schriftsteller Nils Mohl ("Es war einmal Indianerland") dazu ein, sich in die Hirnwindungen eines Jugendlichen einzunisten, im besten Fall Popcorn mitzunehmen und alles, was hier zusammenkommt, einfach einmal auf sich wirken zu lassen. Es ist eine eindrucksvolle und oftmals höchst humorvolle Reise ins Innere, ein Stream aus den Hirnregionen, in denen die Informationen und Eindrücke aus der Wirklichkeit verarbeitet werden. Was Nils Mohl hier einfängt, ist ganz einfach: das Leben.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 17.12.2021

Rezensent Holger Moos findet, dass Nils Mohl das Chaos im Kopf eines 17-Jährigen in diesem Buch schon formal ganz gut abbildet. Indem der Autor Poeme, Chats, SMS seines Erzählers als "assoziatives" Tagebuch collagiert, kommt er der im Buch thematisierten Orientierungslosigkeit des Heranwachsenden recht nahe, meint Moos. Dazu passen laut Rezensent die Illustrationen von Regina Kehn, die jeder Seite eine eigene Note verleihen. Dass der Leser nicht immer leicht folgen kann, nimmt Moos in Kauf. Die "jugendliche Dramatik" des Buches und der Humor seines Autors scheinen ihn zu fesseln.  
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