Pierre Jarawan

Am Ende bleiben die Zedern

Roman
Cover: Am Ende bleiben die Zedern
Berlin Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783827013026
Gebunden, 448 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Samirs Eltern sind kurz vor dessen Geburt aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Als sein geliebter Vater spurlos verschwindet, ist Samir acht. Jetzt, zwanzig Jahre später, macht er sich auf in das Land der Zedern, um das Rätsel dieses Verschwindens zu lösen. Eine Familiengeschichte, verwoben mit dem dramatischen Schicksal des Nahen Ostens.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.03.2016

Rezensent Hannes Vollmuth hat einiges auszusetzen an Pierre Jarawans Debütroman. Formal neigt ihm der Autor allzu sehr zur Rührseligkeit, zum Adjektiv, zur überzuckerten Phrase. Inhaltlich kommt die Schelmen-Vater-Sohn-Geschichte aus dem Libanon dem Rezensenten mitunter allzu sehr als verlängerte Geschichtslektion rüber. Gut gemeint, nicht sonderlich gut gemacht, findet er. Obwohl Vollmuth auch schon schlechtere Debütromane gelesen hat.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.2016

Schade, dass Pierre Jarawans Debütroman "Am Ende bleiben die Zedern" so "schwerfällig" daherkommt, findet Rezensentin Lena Bopp. Denn eigentlich gelinge es dem Autor durchaus geschickt, seine Geschichte um den jungen Samir, der sich im Erwachsenenalter schließlich auf die Spuren seines aus dem Libanon Richtung Syrien geflohenen Vaters begibt, mit Themen wie den Mord an Hariri, die Zedernrevolution, den Einmarsch der Israelis oder den Hass auf die syrische Schutzmacht zu verknüpfen. Leider sind die Figuren aber zu harmlos und die Geschichte zu redundant, so dass die Kritikerin nicht mal durch Jarawans an "Poetry-Slam" geschulter Sprache gebannt wird.
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