Klappentext
Aus dem Bengalischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Martin Kämpchen. Dieser Band präsentiert - erstmals in deutscher Übersetzung - die schönsten Gedichte und Lieder Tagores. Sie lassen nicht nur den religiösen Romantiker lebendig werden, sondern zeigen auch Tagores soziales Engagement gegen Ungerechtigkeit, Heuchelei und religiöse Bigotterie, sein tiefes Mitgefühl für leidende Kreaturen, aber auch seine Ironie und seinen Witz.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.05.2011
Als "Universaltalent" würdigt Thomas Meissner den indischen Dichter Rabindranath Tagore in einer Besprechung von mehreren Büchern, die anlässlich des 150. Geburtstag des Literaturnobelpreisträger von 1913 erschienen sind. Dass der lange als Heiliger stilisierte Dichter heute wieder weltlicher betrachtet wird, kann der Rezensent nur begrüßen. Die von Martin Kämpchen ausgewählten und übersetzen Gedichte und Lieder zeigen Tagore zu seiner Freude als großen Lyriker. Neben Liebesgedichten, philosophischen Betrachtungen und religiösen Gedichten findet er in dem Band Kindergedichte und Reflexionen des alt gewordenen Dichters, die für ihn die "poetische Brillanz" Tagores offenbaren.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.04.2011
Hingerissen zeigt sich Rezensent Manuel Gogos von dieser Auswahl von neu übersetzten Gedichten und Liedern des indischen Dichters Rabindranath Tagores, der 1913 als erster Inder den Literatur-Nobelpreis erhalten hat. Neben einer Lichtmetaphysik und Brautmystik findet er in dem Band auch weniger asketische Gedichte von großer lyrischer Kraft sowie geradezu "herzzerreißend schöne" Gedichte wie zum Beispiel das über spielende Kindern am Strand des Weltmeers. Tagore, dessen 150. Geburtstag 2011 gefeiert wird, gilt es nach Ansicht des Rezensenten neu zu entdecken. Vorliegender Band bietet zu seiner Freude dazu eine wunderbare Gelegenheit.
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