Rabindranath Tagore

Gedichte und Lieder

Cover: Gedichte und Lieder
Insel Verlag, Berlin 2011
ISBN 9783458175018
Gebunden, 151 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Aus dem Bengalischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Martin Kämpchen. Dieser­­ Band präsenti­­ert - erstm­­als in deuts­­cher Überse­­tzung­­ - die schönsten­­ Gedich­­te und Lieder­­ Tagore­­s.­­ Sie lasse­­n nicht­­ nur den relig­­iösen Romant­­iker leben­­dig werde­­n, sonde­­rn zeige­­n auch Tagore­s sozia­­les Engage­­ment gegen­­ Ungere­­chtig­­keit, Heuche­­lei und relig­­iöse Bigott­­erie, sein tiefe­­s Mitgef­­ühl für leide­­nde Kreatu­­ren, aber auch seine­­ Ironie­­ und seine­­n Witz.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.05.2011

Als "Universaltalent" würdigt Thomas Meissner den indischen Dichter Rabindranath Tagore in einer Besprechung von mehreren Büchern, die anlässlich des 150. Geburtstag des Literaturnobelpreisträger von 1913 erschienen sind. Dass der lange als Heiliger stilisierte Dichter heute wieder weltlicher betrachtet wird, kann der Rezensent nur begrüßen. Die von Martin Kämpchen ausgewählten und übersetzen Gedichte und Lieder zeigen Tagore zu seiner Freude als großen Lyriker. Neben Liebesgedichten, philosophischen Betrachtungen und religiösen Gedichten findet er in dem Band Kindergedichte und Reflexionen des alt gewordenen Dichters, die für ihn die "poetische Brillanz" Tagores offenbaren.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.04.2011

Hingerissen zeigt sich Rezensent Manuel Gogos von dieser Auswahl von neu übersetzten Gedichten und Liedern des indischen Dichters Rabindranath Tagores, der 1913 als erster Inder den Literatur-Nobelpreis erhalten hat. Neben einer Lichtmetaphysik und Brautmystik findet er in dem Band auch weniger asketische Gedichte von großer lyrischer Kraft sowie geradezu "herzzerreißend schöne" Gedichte wie zum Beispiel das über spielende Kindern am Strand des Weltmeers. Tagore, dessen 150. Geburtstag 2011 gefeiert wird, gilt es nach Ansicht des Rezensenten neu zu entdecken. Vorliegender Band bietet zu seiner Freude dazu eine wunderbare Gelegenheit.
Stichwörter