Raoul Schrott

Bakchen

Nach Euripides
Cover: Bakchen
Carl Hanser Verlag, München 1999
ISBN 9783446198111
Taschenbuch, 108 Seiten, 13,29 EUR

Klappentext

Die Bakchen von Euripides, eine Tragödie von zeitloser Größe, immer wieder kommentiert, übersetzt und aufgeführt. Raoul Schrotts sprachlicher Virtuosität gelingt es, aus den Bakchen ohne vordergründige Aktualisierung ein Stück von heute zu machen: mitreißend und monumental, nah und fern zugleich.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.06.2000

Es gab Kritiker, die schon 1997, als seine Anthologie "Die Erfindung der Poesie" erschien, Raoul Schrott seine Auffassung des freien Übersetzens übel genommen haben. Nicht so Albert von Schirnding, der jetzt auch die neu übersetzten Bakchen "nach Euripides" über den grünen Klee lobt, die Schrott eigens für eine Burgtheater-Inszenierung in Angriff genommen hatte. Von Schirnding begründet sein Lob des "genialen" Übersetzers mit den Worten: "Fundierte Sachkenntnis und poetische Inspiration durchdringen sich". Genaue Kenntnis des Originals ermöglichten die unbefangene Benutzung der Vorlage und die dichterische Freiheit einer Neuübersetzung, die für Schirnding an die Übertragung Berthold Viertels aus dem Jahr 1925 heranreicht. Besonders überzeugt von dieser neuen "zeitgemäßen Fassung" hat ihn die Übersetzung des Wortes "sophos" mit "Klugsscheißer".
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